Hochgern (1744 m ) - der weite Weg von Osten ab Urschlau


Publiziert von gero , 13. Mai 2018 um 12:33.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:12 Mai 2018
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1060 m
Abstieg: 1060 m
Strecke:P Urschlau - Längauer Alm - Eschelmoosstube - Grundbachalm - Hasenpoint - Hochgern - Bischofsfellnalm - Hinteralm - Eschelmoosalm - Fleck - Urschlau (19,3 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der A8 bis zur Ausfahrt Innzell / Ruhpolding, dort am besten dem Navy nach Urschlau folgen (es geht auf etwas verwinkelten Straßen durch die Randbezirke von Ruhpolding), vorbei am Freizeitpark von Ruhpolding.
Kartennummer:Freytag & Berndt WK D9 (Chiemsee - Traunstein - Ruhpolding 1:50.000)

Der Hochgern wird ja meist von Westen aus bestiegen, aber ich hatte ihn mir schon seit langer Zeit den ostseitigen Anstieg als Ziel auserkoren. Heute nun starte ich vom gebührenfreien P in Urschlau (767 m) zu früher Stunde und marschiere den weiten Weg auf bequemer, aber etwas langweilger Foststraße (immer oberhalb des klammartig eingeschnittenen Eschelmoosbaches), vorbei an der Längenauer Alm (950 m) bis jenseits der Eschelmoosstube. Ständig gut beschildert, geht es über den Bach und jenseits hinauf zur Grundbachalm (1380 m). Kurz vor dieser könnte man sich auch für den Anstieg via Bischofsfellnalm entscheiden.

Längst schon hat man das 400 m höher Ziel, das Gipfelkreuz des Hochgern, vor Augen. Nun gilt es, die steilen Südhänge des Hasenpoint hinauf zu steigen, immer noch durch lichten Bergwald. Die Aussicht wächst mit jedem Schritt, den ich höher komme: im Süden der Wilde Kaiser, die Venedigergruppe und - weit hinten im Dunst - die Glocknerberge.

Etwa 150 m unter dem Gipfel macht der Bergwald steilen Wiesenhängen Platz; in kleinen Kehren schlängelt sich der Steig aufwärts und erreicht schließlich am Gipfelkamm den Weg, der von Westen herauf kommt. In wenigen Minuten ist der Kreuzgipfel des Hochgern (1748 m) erreicht, zum ostseitigen Kulminationspunkt mit der fast spielzeugartig kleinen Kapelle (sie enthält auch das Gipfelbuch) sind es kaum 2 Minuten.

Der Hochgern fasziniert mich immer wieder: die Aussicht ist einfach fulminant, nicht nur auf die Berge ringsum, auch auf den ihm zu Füßen liegenden Chiemsee. Allerdings ist es heute sehr dunstig; für den Nachmittag sind Gewitter angesagt, und tatsächlich hat "mein" Berg später, als ich auf der A8 heimwärts fahre, eine gewittrige Wolkenmütze übergestülpt.

Später geht es die steilen Wiesenhänge wieder hinab und weiter zur Bischofsfellnalm (1385 m). Ein Bergsteig bringt mich zum weiten Sattel der Eschelmoosalm (1075 m), hier erreiche ich wieder das verzweigte Netz der vielen Foststraßen. Ich wandere in leichter Variante auf der Straße Richtung Fleck (1005 m), jenem Sattel, der zwischen der Haaralmschneid und dem Gründbergkopf eingelagert ist. Von hier aus geht es einen blockigen Steilpfad abwärts zurück nach Urschlau.

Tourengänger: gero


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Geodaten
 40067.gpx Von Urschlau auf den Hochgern

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