Monte San Constanzo (485m), Lattarigebirge


Publiziert von Tef , 16. Mai 2018 um 21:35.

Region: Welt » Italien » Kampanien
Tour Datum: 6 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Am Vorplatz des Bahnhofs fahren die Busse ab, die Abfahrtszeiten sind sehr auf die Einheimischen abgestimmt, am Sonntag fährt quasi kein Bus. Es gibt unten (Achtung: die Touristinfo oben ist keine, sondern ein Reisebüro, daß verkaufen will) vor dem Bahnhof in einem Wagon eine Info mit Busfahrpläneflyer. Zudem gibt es auch eine ganz brauchbare, 4 sprachige Wanderkarte/ Stadtplan "Passeggiate Sorrento", die in etwa alles westlich von Sorrento abdeckt.
Kartennummer:Wanderkarte/ Stadtplan "Passeggiate Sorrento", siehe oben

Ganz vorne am südwestlichen Eck der Sorrentinischen Halbinsel erhebt sich nochmal ein Gipfel, der Monte San Constanzo. Da er isoliert da seht, ist seine Rundumsicht dementsprechend hervorragend.
Helena stieg in Termini aus um den Gipfel zu überschreiten, die Kleine und ich blieben im Bus bis zur Endstation Marina del Cantone sitzen.
Der kleine Hafenort ist außerordentlich sympathisch und bietet neben einen schönen Kiesstrand und einigen Bars und Tavernen auch die Möglichkeit zur Besteigung des Gipfels. Ich schnürte also die Wanderschuhe als Helena von oben ankam.
Etwas östllich der Busstation beginnt beim Parkplatz der Wanderweg. Er führt zunächst parallel zum Bach schräg nach links aufwärts, später geht es dann ziemlich zügig über Gassen hinauf nach Nerano, dabei wird die Hauptstraße mehrmals gekreuzt.
In Nerano geht man nicht den Wanderweg weiter bergwärts, sondern wendet sich nach links entlang der Hauptstraße, bis schräg rechts ein Betonweg weggeht. Nun muß man aufpassen, etwas später den Abzweig nach rechts hinauf in den Wald nicht zu verpassen, die rot-weiße Markierung kommt nämlich erst weiter oben.
Dann geht es in Serpentinen steil hinauf ins Freie auf einen kleinem Absatz mit einen kleinen Hüttchen. Rechts sieht man bereits hinauf zum Gipfel, links glitzert das Meer. Der Pfad führt schräg aufwärts zu einem Sattel links vom Gipfel. Denn ehrlicherweise ist es eigentlich ein Doppelgipfel, der südwestlichere hat gar einen Namen: Santa Croce; er ist aber verbaut.
Es lohnt jedoch, vom Sattel dem Pfad zu folgen, der Santa Croce südlich umgeht, zuerst durch ein Wäldchen, dann durch eine Karstflanke bis zum Grat hinter dem Gipfel. Denn nur von hier hat man einen genialen Blick nach Capri und bei guter Sicht auch nach Ischia.
Wieder zurück beim Sattel steige ich nun hinauf zum Gipfel. Hier liegt mir die ganze Amalfiküste zu Füßen, dahinter das Gebirge, nach Norden sehe ich Napoli und den Vesuv!
Doch ich sehe auch hinab nach Marina del Cantone, wo ein erfrischendes Bad im Meer auf mich wartet, gefolgt von einem frisch gefangene Fisch, runtergspült von einem lokalen Falanghina.
Fazit: wunderschöne, einsame Wanderung auf einen genialen Aussichtsberg, zudem bietet der Ausgangspunkt neben einem Bad im meer auch kulinarische Genüsse.

Tourengänger: Tef


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