Ringspitz - Reibentennen - Kotlahnerkopf - Bauer in der Au


Publiziert von Max , 26. April 2018 um 22:49.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:21 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 660 m
Strecke:12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bad Wiessee am Tegernsee, von der B318 am südlichen Ortsende in den Buchenweg, Parkplatz am Fahrverbot
Kartennummer:DAV BY13

Die Namen klingen nicht gerade nach hochalpiner Umgebung, aber die teilweise weglose Runde taugt ganz gut als einsames Frühjahrs Workout. Folgt man am Parkplatz dem Wegweiser Richtung Bauer in der Au, so hat man wahrscheinlich noch Gefolge. Das legt sich spätestens dann, wenn man auf 915 m Höhe an dem Hügel mit Aussichtsbankerl links Richtung Osten in den Wald abbiegt. Dort halten wir uns dann rechts und folgen dem zunächst breiten Weg Richtung Süd-Südost. Hier kann's recht matschig werden, in unserem Fall sorgt das trockene Wetter für einen problemlosen Anstieg.

Mittlerweile ist aus dem Weglein ein Pfad geworden, es windet sich nach links, dann wieder nach rechts, nochmal nach links und landet bei einer Hütte mit Obacht! Wegweiser zum Ringspitz. Auf 1113 m queren wir einen Forstweg, der Pfad führt weiter Richtung Süden und nun wird's steil. Ab und zu ist Windbruch zu überkraxeln, vielleicht müssen die Hände ab und zu aus den Hosentaschen. Der Pfad verliert sich fast, aber die Richtung ist klar und bald stehen wir am großen Kreuz. Die Blicke auf den See sind sehr schön, freilich versperrt der ein oder andere Baum die Fernsicht.

Nach kurzem Stop folgen wir den Trittspuren weiter nach Süden zum südlichen Ringspitz, den ein, sagen wir mal, unorthodoxer Steinhaufen ziert. Hier gibt's nichts zu sehen, also gehen wir weiter. Das nächste Ziel ist der Ostrücken der Reibentennen. Dazu halten wir uns Richtung Südwest, zielen auf die aktuell noch mit Schnee gefüllte Senke am Oberlauf des Ringberggrabens (ca. 1240 m Höhe) und schwenken dann nach rechts, also Westen, auf diesen Kamm. Dort haben wir auch eine alte Markierung gefunden. Am Kamm nun weglos nach oben, vom höchsten Punkt der Reibentennen (1321 m) gibt's allerdings nichts zu sehen, erst etwas weiter westlich öffnet sich der Waldpelz.

Wir treffen auf einen verschneiten Forstweg, stapfen auf diesem weiter bis rechts der Kotlahnerkopf auftaucht und steigen wieder weglos auf selbigen. Hier gibt's das selbe Spiel, zuerst sieht man nichts, aber weiter westlich am Kamm gibt's schöne Ausblicke nach Süden und Norden.

Um jetzt zum Wanderweg zu gelangen, der zum Bauer in der Au führt, halten wir uns am Kamm exakt Richtung Westen, bis wir auf eine undeutliche Schlepperspur treffen und dieser folgen. Sie schwenkt etwas nach Süden und trifft dann auf den Wanderweg. Das Steiglein führt um das Luchseck herum und landet, oh Schreck, auf einer Kiespiste. Selbige könnte gut und gerne als Fundament für eine Autobahn dienen, scheinbar haben die Staatsforsten einiges vor mit dem Wald am Luchseck. So präsentiert sich die kommende halbe Stunde bis zum Bauer in der Au mittelmäßig idyllisch.

Dort beim schön gelegenen Gasthaus halten wir uns rechts und es geht zurück nach Bad Wiessee, wobei wir kurz vor Schluss auf unseren Anstiegsweg treffen.


Tourengänger: Max


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