Marteller Hütte

Aufgrund der erheblichen Lawinengefahr und der langen Anreise planten wir für heute nur den Hüttenaufstieg ohne Gipfel ein. Der Parkplatz bei Innermartell ist gut gefüllt und die Wochenend- Tourengänger noch nicht wieder abgereist. Direkt beim Auto können wir auf die Ski steigen und mit dem Aufstieg zur Zufallhütte starten. Der Weg ist gut gespurt, einfach und nicht steil. Aufgrund des lockeren Tagesprogramm können wir in der Zufallhütte bereits ein erstes Mal einkehren. 
Nach der Pause folgen wir den Spuren hinauf zur Staumauer. In diesem Abschnitt müssen wir eine kurze Steilstufe und eine abschüssige Ecke queren. Dies ist dank der guten Spuren einfach zu bewältigen. Es folgt der ebene Zwischenteil bis zur Steilstufe die zur Hütte führt. Es kommen uns massig Tourenfahrer entgegen und wir können gemütlich deren Ausrüstung studieren. Die Hälfte mit, die andere ohne Klettergurt und Gletschermaterial. Seil hat praktisch niemand sichtbar dabei, ist aufgrund der gut eingeschneiten Gletscher wahrscheinlich auch nicht nötig. Die Steilstufe vor der Hütte braucht wieder etwas mehr Anstrengung, geht aber mit einigen Spitzkehren sehr gut. Nach einem kurzen Flachstück stehen wir auch schon auf der Terrasse der wunderschönen Marteller Hütte.
Wir melden uns bei der Hüttenchefin Elisa an und geniessen draussen zuerst ein Bier. Die Temperaturen sind angenehm obwohl die Sonne meistens vom Saharastaub abgedeckt wird. Wie reserviert bekommen wir ein super Zimmer. Den Rest des Nachmittags verbringen wird gemütlich mit Jassen, feinem Jausebrettel und Forst Bier. Um halb sieben geniessen wir ein üppiges und sehr feines 3- Gang Menü zum Nachtessen. Die Marteller Hütte ist super eingerichtet und der Aufenthalt perfekt. Besten Dank auch an das super freundliche und organisierte Hüttenteam um Elisa und Christian für die Bewirtung.