Rigi Hochflue 1699m


Publiziert von lafa , 27. April 2009 um 20:20.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:26 April 2009
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 509 m
Abstieg: 509 m
Strecke:Gätterlipass-Rigi Hochflue-Gätterlipass

Lange hat es gedauert, bis der Schnee anfing zu schmelzen. So konnten wir erst Ende April unsere erste Tour der neuen Saison machen. Wir entschieden uns für die Rigi Hochflue. Die Rigi Hochflue ist der äusserste Berg der Rigikette. Er  hatte genau die richtige Höhe, welche man ohne grossen Schneemarsch erreichen konnte.
Also starteten wir um die Mittagszeit kurz vor dem Gätterlipass auf 1190 m. Den Gätterlipass selber kann man nur von Gersau aus mit dem Auto erreichen. Von Lauerz aus muss man das Auto früher stehen lassen, erreicht ihn aber  nach nur 10 min Fussmarsch. Vom Gätterlipass entschieden wir uns für die Route von der Südseite her, da wir dachten es könne in der Nordseite noch etwas heiklen Schnee haben.
Der Weg zieht leicht ansteigend um die Rigi Hochflue herum in den Wald. Dort führt er nun etwas steiler in kleinen Kehren bergauf bis zür namenlosen Lücke auf 1387m. Von dort an wurde der Weg anspruchsvoller. Er führt nun in die Flanke hinauf, richtung Gipfel. Allerdings ist der Weg super mit Drahtseilen abgesichert. Man kann sich wirklich fast überall halten, wo es ein bisschen abschüssig ist. So erreichten wir nach relativ gemütlichen, aber stürmischen 1h15min den Gipfel, welcher mit einer schönen Rundsicht grüsste.
Nach kurzer, windiger Mittagsrast, entschieden wir uns für den Abstig auf der Nordseite. Wir sahen vom Gipfel, dass es weniger Schnee hatte, also vorerst angenommen. Gleich zu Beginn steigt man über eine lange Eisenleiter ab, welchen aber keine grossen Probleme bereitet. Das war es dann auch mit den eigentlichen Schwierigkeiten. Der Weg verläuft im Zickzack den Berg hinunter bis zum Gätterlipass, welcher man unschwierig rasch erreicht.

Fazit: Die Rigi Hochflue ist ein schöner Voralpengipfel, welcher sich ideal einlädt als Einlauftour für die grosse Saison. Der Schnee ist fast geschmolzen, einzig einige kleine Schneefelder sind übrig geblieben. Die Tour ist für jeden Schwindelfreien Berggänger sehr gut machbar. Die abschüssigen Stellen sind super gesichert und sollten keine Probleme bereiten. Ich empfand es leichter als in den Büchern beschrieben, aber jeder soll sich eine eigene Meinung bilden.

Tourengänger: lafa


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