erstmals durchs Tal aufs Gottertli


Publiziert von Felix , 26. April 2018 um 14:36. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:30 März 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Rigigebiet 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 970 m
Abstieg: 270 m
Strecke:Talstation Timpelbahn - P. 465 - P. 579 - Dörfli - (Rüti) - Wigärtlerzug - P. 792 - P. 933 - Tal - Egg - Gottertli - Gruebi Schwand - P. 1196 - Bergrestaurant Timpel - Bergstation Timpelbahn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Brunnen, nach Talstation Seilbahn Urmiberg
Kartennummer:1151 - Rigi

Wieder einmal ist uns an der Rigi ein Strahletag gegönnt - heute mit überraschend viel Schnee im Gipfelbereich sowie einem für uns noch unbekannten Aufstieg in der Südflanke.

 

Wir starten bei der Talstation Seilbahn Urmiberg, und steigen alsbald steil an, erst durch den mit viel Bärlauch aufwartenden Bachgraben, hoch zum Dörfli.

 

Bei (Rüti) beginnt der BWW flacher die erst grasige Südflanke zu traversieren, bevor er unterhalb des Mattenbans in den Wald eintritt. Noch vor dem Wigärtlerzug ist eine Stelle seilgesichert, bevor es nach P. 792 sehr lauschig moderat im Wald bergan geht.

Wie wir uns nun, stets etwas steiler, dem Graben des Fallenbaches nähern - hier nun im Schatten laufend, gilt es eine Rutschstelle zu meistern, bevor der der Steig alsbald überleitet zur grösseren, nun wieder von der Sonne beschienenen, Lichtung im Tal, auf P. 933; noch vor der Hütte auf Tal halten wir an der Wärme kurz inne, bevor wir in den hübschen Buchenwald eintauchen und wieder steil bergan schreiten.

 

Auf Grasflächen ab ~ 1200 m sind erste Schneeflecken vorhanden, und wie wir auf dem Schlusshang zur Egg hochschreiten, liegt nun beinahe ein geschlossene Schneedecke - unproblematisch jedoch zu begehen.

Nach kurzem Austausch mit zwei Tourengängern, welche in den Hoflue-Südwänden zu klettern beabsichtigen, nehmen wir uns den Schlussanstieg vor. (Währenddessen können wir an der Hoflue die vor knapp sieben Jahren begangene, kühne, „Hühnerleiter“ entdecken - denkwürdig war dieses Unterfangen!)

 

Die WNW-Flanke stellt - solange wir an der Gratkante bleiben - keine grösseren schneemässigen Herausforderungen dar; immerhin sind die letzten Meter (durch Tannen hindurch) zum Gipfelplateau des Gottertlis doch bereits gut eingeschneit. Etwas kühl ist’s auf dem heutigen Kulminationspunkt - die Rundsicht jedoch eine beachtliche.

 

Wir ziehen rasch weiter - und staunen ob der auf der sonnigen ENE-Flanke grossen Schneemenge; tief und schwer, so dass sich das Vorwärtskommen nicht ganz einfach gestaltet … Doch bei der Gruebi Schwand (auf 1340 m gelegen - auf der LK noch nicht eingezeichnet; errichtet 2008!) angekommen, lassen wir uns hier zum gemütlichen Imbiss nieder.

Weglos über den Schnee setzen wir unseren Gratrückengang fort bis zur Einmündung in den WW vor der Erhebung P. 1290, welche wir auf deren Südseite unterqueren. Zunehmend weniger Schneeflächen begleiten uns schliesslich bis zu P. 1196, ab welchem der Weg nun wieder steiler hinunterführt zum Bergrestaurant Timpelweid - und nach einer Einkehr überleitet zur Bergstation.

Knieschonend gestalten wir die Rückkehr zum Ausgangspunkt, Talstation Seilbahn Urmiberg, mittels der kleinen Gondel …

 

▲ 2 ½ h inkl. 20 min Pause

 

▼ 20 min bis Timpel


Tourengänger: Ursula, Felix


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