Ölberg (440 m) zum Sonnenuntergang - über den Klettersteig im Steinbruch


Publiziert von boerscht , 22. März 2018 um 14:25.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Odenwald
Tour Datum:21 März 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 230 m
Abstieg: 230 m
Strecke:3,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Durch Schriesheim die Talstraße in Richtung Altenbach. Vor der Mühle rechts ab zur Strahlenburg. Kostenlose PP vorhanden.

Nächste Woche gehts endlich wieder in die Berge. Die neuen Schuhe wollen aber lieber vorher noch etwas eingelaufen und getestet werden. Zum Glück ist heute seit langem mal wieder gutes Wetter und der Schnee der letzten Tage ist auch wieder so gut wie weg. Zum Sonnenuntergang gehts über den kleinen Klettersteig im Steinbruch hinauf zum Ölberg über Schriesheim.

Der Klettersteig ist hier und hier schon bestens von Nick Brückner beschrieben. Einige Änderungen gab es jedoch.


Strahlenburg - Einstieg Klettersteig T2; 20 min:

Vom Parkplatz der Strahlenburg über Schriesheim geht es direkt über einen wurzligen Pfad mit pinken Markierungspunkten hinauf. Den ersten kreuzenden Waldweg quert man noch und folgt weiter dem Pfad. Dem zweiten Waldweg folgt man dann nach Rechts bis zu einer Wegkreuzung, an der der Klettersteig dann auch nach rechts an einer Infotafel angeschrieben ist.
Noch etwas dem Weg folgen und dann an einem weiteren Schild an einer Kette links ab in den Steinbruch


Klettersteig im Steinbruch WS+; 15 min:

Den Weg im Steinbruch folgen bis man eigentlich direkt vor dem Einstieg zum Klettersteig steht.
Klettersteigset habe ich dabei, entscheide mich jedoch aus Faulheit es im Rucksack zu lassen und ziehe nur einen Helm an, was empfehlenswert ist, vor allem wenn im Steinbruch viel los ist.

Die unterste Stufe ist nicht gerade gut in Schuss, das Seil ist rostig und hat viele Drähte die abstehen. Hier wurde provisorisch ein Seil unter das Stahlseil geknüpft, was einen soliden Eindruck macht. Ein Hinweisschild, dass der Klettersteig derzeit keine Stürze halte und nur als Zustieg zu verwenden ist Hängt am Einstieg.

In der zweiten Stufe sind noch einige Kletterer, sogar welche solo, unterwegs. Hier gibts nun zwei verschiedene Varianten, eine mit Leitern und eine ohne. Ich wähle die Variante weiter rechts, welche nur mit 4 Klammern auskommt. Am Ausstieg liegt hier recht viel Geröll, sodass man etwas aufpassen muss. Wer auf Nummer sicher gehen will - Klettersteigset an.

Für die letzte Stufe muss ich zunächst etwas suchen. Die von Nick beschriebene Variante durch Zacken oberhalb des Schuttkegels wurde anscheinend abgebaut ? Nun befindet sich eine wies aussieht sehr neue Variante auch oberhalb des Schuttkegels. Hier gehts senkrecht mit einigen Stiften, sogar minimal überhängend direkt hinauf. Der anspruchsvollste Teil des Steiges, daher auch die Bewertung WS+. Nach weniger als 1 min ist es aber auch hier leider schon vorbei.


Ausstieg Klettersteig - Ölberg T2 10 min:

Über die vierte Stufe führt kein Steig mehr. Etwas links haltend nach dem Ausstieg aus der dritten Stufe, kann man recht einfach auf Wegspuren über Geröll, Gras mix aus dem Steinbruch aussteigen.
Nordseitig liegt hier noch etwas ziemlich vereister Schnee, man muss etwas aufpassen. Ich folge der Abbruchkante weiter nach rechts in Richtung Ölberg, bis man auf den darunterliegenden Pfad stößt. Diesen einfach weiter hinauf zum Gipfel des Ölbergs. 
Hier hat man eine super Aussicht über das Rheintal und den Steinbruch. Nach einigen Fotos vom Lichtermeer gehts wieder zurück zum Ausgangspunkt.


Ölberg - Schwedenschanze - Strahlenburg T2; 25 min:

Zurück gehts über den eisigen, rutschigen Weg nordseitig des Steinbruchs. Bald gelangt man an die Schutzhütte der Schwedenschanze mit schönem Aussichtspunkt. Der Weg ist recht schmal und über 2 Serpentinen gelangt man wieder auf den Waldweg bei der Tafel der Beschilderung zum Klettersteig. Nun einfach wieder wie im Aufstieg im Dunkeln zurück zur beleuchteten Strahlenburg.


Spaßige kleine runde, die sich perfekt für nach Feierabend eignet. Der Sonennuntergang auf dem Ölberg ist super, da die Sonne genau gegenüber über der Rheinebene unter geht und das Porphyr Gestein im Steinbruch knallig rot leuchten lässt.

Tourengänger: boerscht


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