Vom Hensler zum Gerachhaus - Winterwandern über dem Walgau


Publiziert von Grimbart , 3. März 2018 um 14:01.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum: 4 Februar 2018
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1:45
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 280 m
Strecke:ca. 4,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit den ÖBB nach Frastanz, Bahnhof, weiter mit der Buslinie 73 nach Schlins, Postamt. Umsteigen auf die Linie 75 nach Schnifis. Alternativ mit den ÖBB nach Schlins, Bahnhof, und mit der Buslinie 75a nach Schnifis.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:Gerachhaus (Naturfreunde)
Kartennummer:ÖK25V 1224-West (Hohenems)

Den Webcams sei Dank: Sie erleichtern bei wechselhaftem Wetter die Suche nach Sonnenfenstern. Fündig wurde ich diesmal bei jener am Hensler. Für eine Winterwanderung hoch genug gelegen und aus dem Rheintal schnell erreichbar, eignen sich die Wege am Schnifner- und Dünserberg jederzeit für Kurzentschlossene. Die Runde vom Hensler über das Älpele zum Gerachhaus nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, sodass ausreichend Zeit bleibt, bei zwei gemütlichen Hütten einzukehren und die Aussicht in den gegenüberliegenden Rätikon zu genießen.

 

Acht Minuten dauert die Fahrt mit der urigen Schnifner Bergbahn hinauf zum Henslerstüble. Die Suche nach „legalen“ Parkplätzen im Umkreis der Talstation der Seilbahn, kann da schon mal mehr Zeit in Anspruch nehmen. Der Schnifnerberg ist nun mal beliebt, sowohl im Sommer als auch im Winter.

Der Weg hinauf übers Älpele zum Gerachhaus verlangt keinen ausgeprägten Orientierungssinn und sei hier auch nur kurz beschrieben: Zu Beginn folgt der Winterwanderweg dem Fahrweg Richtung Äußere Alpila bis zu einer Wegverzweigung. Hier scharf nach links auf einen Forstweg und durch den Wald hoch zu den freien Wiesen am Älpele mit dem unverkennbaren Sendemast. An diesem vorbei führt der Fahrweg nun hinab an den Waldrand. Kurz darauf achte man auf einen Trail der rechts wegführt. Zu Beginn noch parallel zum Fahrweg zieht er schließlich über einen Wiesenhang hinauf zum bereits sichtbaren Gerachhaus.

Als Alternative für den Rückweg zum Älpele bietet sich die Schleife über den Eggsattel an. Dazu folgt man dem – im Winter auch als Rodelbahn genützten – Fahrweg hinunter bis zu einer Wegverzweigung kurz vor dem Eggsattel. Hier nicht geradeaus, sondern nach links bis der Weg auf die vom Eggamaisäß heraufführende Straße einmündet. Nun durch den Wald wieder hoch bis zum Dünser Älpele.

Für den Abstieg vom Älpele zum Hensler kann man nun dem Sagenweg folgen. Dazu benötigt man aber Schneeschuhe unter seinen Füßen, andernfalls der Abstieg zu einer Plackerei ausarten kann. Vor allem dann, wenn – wie angetroffen – der Neuschnee mit der darunter liegenden gefrorenen Altschneedecke unzureichend verbunden ist. Die Trailspuren beginnen jedenfalls bei der Terrasse der Alphütte und führen zunächst in Schleifen über die Hänge hinunter an den Waldrand. Auf dem anschließenden Waldsteig waren dann teils eisige Verhältnisse vorherrschend. Diese verbesserten sich dann erst wieder als die freien Flächen am Schnifnerberg erreicht waren. Über diese leitet der Trail schließlich gemütlich hinüber zu den Höfen am Hensler.

 

Gehzeiten:

Hensler, Bergstation – Dünser Älpele (ca. 45'') – Gerachhaus (ca. 10'') – Eggsattel – Sagenweg – Hensler, Bergstation (ca. 45'')


Tourengänger: Grimbart


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