Kurzbericht 

Berg- und Hochtourenwoche im Ortlergebiet


Publiziert von Werner_Ki , 26. Februar 2018 um 17:40.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum: 7 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Gruppo Monte Cevedale 

Tag 1 (T3)

Nach circa 1200 km Anfahrt liessen wir es etwas langsamer angehen und nahmen die Seilbahn zur Schaubachütte. Von dort aus ging es über das Madritschjoch zur Zufallhütte. Der Weg bis zum Joch hoch ist etwas langweilig, leider gab es wetterbedingt auch keine schönen Rückblicke. Ab Madritschjoch wurde das Wetter zwar etwas besser, aber nur vorübergehend, so dass wir in einem heftigen Regenschauer an der Hütte ankamen. Die Hütte ist übrigens nicht umsonst in diversen Portalen Top gerankt!

Tag 2 (T4+ I L)

Morgens ging es in strahlendem Sonnenschein rauf zur Plattenspitze, wobei in diesem Jahr die Wegfindung etwas schwieriger war, bedingt durch Massen an Restschneefeldern, so dass im oberen Bereich überhaupt keine Markierungen zu sehen waren. Wir schlugen uns querfeldein über die Schneefelder und einiges Blockgelände, den Gipfel im Prinzip immer im Blick. Da das Gelände aber nirgends wirklich schwierig ist, war das kein Problem. Am Gipfel gab es tolle Ausblicke auf den Kessel des Rosimferner. Abstieg wie Aufstieg, wobei man die riesigen Schneefelder toll zur Abfahrt auf dem Hintern nutzen konnte. 

Tag 3 (T3)

Heute ging es zuerst wieder den bekannten Weg über das Madritschjoch nach Sulden zurück, dann mit dem Auto über das Stilfser Joch nach „Italien“, über Bormio zur Fornihütte. Wunderschönes kleines Berghotel mit super leckerem Essen (es gibt sogar Genepi), Zwei Teller Pizzocheri und du verbringst den Rest des Tages nur noch auf der Sonnenterrasse…

Tag 4 (T4)

Nach einem kurzen Ausflug in die Umgebung trafen uns gegen Mittag mit unserem Bergführer und stiegen gemeinsam zur Casatihütte auf. Übrigens empfanden wir die Hütte als deutlich besser als ihr Ruf, es war allerdings auch fast nichts los. 

Tag 5 (WS-)

Wir standen um 4:00 Uhr auf, da wir eigentlich die Überschreitung zum Monte Vioz geplant hatten. Die Idee zerschlug sich allerdings nach einem Blick aus dem Fenster. Wir hatten zwar noch Hoffnung, dass es in ein bis zwei Stunden etwas besser werden könnte, wurde es aber nicht. Deshalb stiegen wir nur zum Monte Cevedale auf und von dort aus wieder zur Casatihütte zurück. Der Weg lässt sich nicht beschreiben, das einfach nur weiß war. Nach kurzer Pause stiegen wir wieder ins Fornital ab, diesmal zur Brancahütte. Auch diese übrigens ein Traum.

Am nächsten Morgen wurden dann wieder die üblichen 1200 km in Angriff genommen.


Tourengänger: Werner_Ki


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