Kaisinger Tal

Den Ort Greding kennt man aus dem Verkehrsfunk, wenn die Blechlawine auf der A9 Richtung Süden oder Norden rollt und dabei am Kindinger Berg gehörig ins Stocken gerät. Würde man einen Zwischenstopp einlegen, so könnte man sich unter anderem im idyllischen Kaisinger Tal die Beine vertreten. 

Vom kleinen Parkplatz geht's zunächst Richtung Westen ins Kaisinger Tal, bald am Brunnenbach entlang, vorbei am alten Wasserwerk und dem Weg Nummer "5" folgend hinauf nach Kaising. Auch in dem verschlafenen Dorf bleiben wir der "5" treu, überqueren die Landstraße Richtung Norden und schwenken keine 500 m später nach Westen. An einem Heiligenbild (wenn ich mich recht erinnere ist es Antonius) halten wir uns auf die "4" nach Attenhofen. Wer's eilig hat: Auf der "5" geht's direkt zurück zum Parkplatz.

Unser Ausflug nach Attenhofen zieht sich, außerdem ist das Geläuf entlang der Felder sehr matschig. Dieser Umstand verleitet uns dazu, nicht dem Wanderweg weiter nach Greding zu folgen, sondern Richtung Süd-Südwest abzukürzen und über den Feldweg auf den Waldrand zuzuhalten. Wie auf bayernatlas zu sehen ist, braucht's etwas Orientierungsvermögen und den Willen, auch mal weglos durch den Wald zu streifen, um dann wieder auf den Altmühltal-Weg zu treffen.

Hat man den erreicht, so sind's nur noch wenige hundert Meter zurück zum Parkplatz. Einfacher ist es natürlich, man folgt von Attenhofen dem Wanderweg nach Greding ("4") und dann weiter zum Ausgangspunkt.

Nette kleine und ruhige Tour, keine zehn Minuten von der Autobahn entfernt.