Laupersdörfer Stierenberg > Gauchrain - im Biecht


Publiziert von Felix , 1. März 2018 um 14:56. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:20 Februar 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 610 m
Abstieg: 610 m
Strecke:Balsthal, (P. 537 - Haulenbinden) - P. 680 - P. 891 - P. 924 - P. 971, Mausterenrain - Bergwirtschaft Laupersdörfer Stierenberg - Laupersdörfer Stierenberg, Ostgipfel - Bremgarten - Gauchrain - Chrüzlimatt - Fritz - P. 680 > Balsthal
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal - Aarwangen, Autobahn Niederbipp - Oensingen-Nord, nach Balsthal
Kartennummer:1107 - Balsthal, 1087 - Passwang

Auch heute ist’s wieder ganztägig trübe, in höheren Lagen weiss und kühl; dies auch beim Start westlich von P. 537, Haulenbielen, oberhalb von Balsthal, südlich unterhalb des  Bisechts.

Sanft steigen wir im Wald Haulen auf einem Fahrweg an und erreichen, kurz über offenes, teils mit schönen Föhrenbeständen besetztes, Gelände, die Hönger Chüeweid.

Ab hier verläuft der WW erst über einige Treppenstufen hoch (und nicht auf der rechtsseitigen, aktuell gesperrten, Strasse - den Grund dafür werden wir beim Abstieg auf dieser erkennen können) und darauf länger im Wald höher bis zu P. 891. Anschliessend leitet wieder ein Fahrweg höher; an der Lichtung (mit Hüttchen) Finigertüelen vorbei streben wir der gut eingerichteten Picknickstelle zu, welche uns entlässt auf die sehr winterlich-frostig anmutende Hochfläche beim Kreuz auf P. 924 - Bremgarten nun in Sichtweite.

In dieser eher unwirtlich wirkenden Gegend wählen wir bei der WW-Gabelung den Weg Richtung Mausteren, halten uns jedoch nach knapp 200 m ans erst weglose Terrain, welches über leicht schneebedecktes Land alsbald zum Trassée eines Saumweges leitet, auf welchem wir in den Wald von Mausterenrain und zum P. 971 ansteigen.

Weiter führt der Weg durch den schönen Winterwald höher und eröffnet uns nahe einer prächtigen Reihe stattlicher Buchen wieder offenes Land, auf welchem wir kurz ansteigen und weglos den Gehöften der Bergwirtschaft Laupendörfer Stierenberg entgegen marschieren.

In der behaglich-gemütlichen kleinen „Stube“ des Restaurants mit Kachelofen genehmigen wir uns die üblichen Getränke (hier gibt’s sogar Stiär Biär!), bevor wir wieder ins umfassende Weiss aufbrechen.

 

Dieses bietet auch auf dem ersten nachfolgenden Abschnitt wieder seinen besonderen Reiz dank der weiterhin sehr dekorativ wirkenden Bäume; unmittelbar nach einem riesigen Stechpalmenbusch wandern wir am unscheinbaren Laupersdörfer Stierenberg Ostgipfel vorbei und beginnen den Abstieg übers verschneite Feld, dann durch eine steilere kurze Waldpassage, zu den Landwirtschaftsflächen von Hof und Bergwirtschaft Bremgarten.

 

Wir folgen nun dem WW sanft hinunter zum Beginn eines Bachgrabens, steigen in selber Manier wieder an, und verlassen den offiziellen Weg, um westlich der Baumreihe zum Vorgipfel unseres anvisierten Gipfelzieles zu gelangen. Das Erreichen der Krete zwischen den beiden gestaltet sich jedoch mühsam, sind doch einige währschafte Stacheldrahte zu überwinden (sinnvoller wäre es, rechts, als östlich, der Baumreihe übers offene Gelände zum Waldrand an der Hügelkuppe anzusteigen).

Nun, nach „Entknüpfung“ eines der Drähte liegen die Hindernisse schliesslich hinter uns (sind jedoch auf dem Rückweg nochmals zu bewältigen), und wir legen die letzten flachen Meter zur (ebenfalls) unscheinbaren Erhebung Gauchrain zurück.

Sogleich (mangels besserer Aussicht und angenehmer Verweiltemperaturen) machen wir uns auf den kurzen Rückweg zum von uns geschaffenen Übergang und steigen auf mässig steilem Waldboden vorsichtig ab, hinunter zum nördlich des Gipfels verlaufenden WW.

 

Bevor wir zum Kreuz sowie der neuen Rastbank auf Chrüzlimatt gelangen, können wir feststellen, dass auch eine Überschreitung des Hügelzuges und ein wegloser Abstieg auf des Gauchrains Ostseite möglich gewesen wäre (hier scheinen die Höhenkurven ein steileres Gelände zu suggerieren als es sich in Wirklichkeit darstellt).

 

Erst weglos, schliesslich entlang einer Wegspur, durchmessen wir auf der Suche nach einem Rastplatz die Lichtung auf Fritz, setzen jene alsbald auf der Strasse fort, bis wir im Wald oberhalb Steiseckel auf ~ 738 m eine kleine, trockenen, Kuppe für unseren Mittagshalt auswählen.

Während unseres Weitermarsches auf der Strasse wird auch sichtbar, weshalb diese - welche wenig später wieder zur Hönger Chüeweid führt - gesperrt ist: an einer steilen Felsflanke muss ein kleinerer Rutsch stattgefunden haben, danach die instabile Wand gesäubert und die Strasse gleichzeitig ausgebessert sowie die Felsen etwas abgetragen worden sein.

Auf unserem Zustiegsweg wandern wir zurück, unter dem  Bisecht hindurch, zum Startpunkt westlich von P. 537, Haulenbielen, oberhalb von Balsthal.

 

▲ 1 ½ h bis Bergwirtschaft Laupersdörfer Stierenberg

 

▲ 1 h 10 min bis Pause auf 738 m

 

▼ 20 min


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Winterwanderungen


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