vom Grün ins doppelte Weiss; wieder mal über die Chambenflüe


Publiziert von Felix , 22. Februar 2018 um 21:44. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:10 Februar 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Günsberg - Längacker - Dälen - Wasserfallen - (P. 872) - Stritwald - P. 1054 - Reservoir - "Autobahn" - Niederwiler Stierenberg - P. 1227 - Chamben - Hinteres Hofbergli - Hooggenrain - P. 878 - Ober Glutzenberg - P. 708, Restaurant Glutzenberg > Günsberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Linde - Oberönz - Derendingen - Luterbach und Waldau nach Günsberg
Kartennummer:1107 - Balsthal

Hatten wir vor (knapp) fünf Wochen Gelegenheit, auf dem Weg zum Chamben den fantastischen Bergkreuzweg kennenzulernen - so trafen wir damals bedeutend weniger Schnee, dafür um einiges mehr an Sonne an.

 

Heute, wie wir in Günsberg loslaufen, herrscht eine schwache Nebelschicht, welche sich auf dem Weg über den Längacker immerhin teilweise lichtet und sogar kurz einen Blick zu den besonnten Chambeflüe freigibt.

Unweit des Restaurants Glutzenberg, bei der Haltestelle Glutzenberg, halten wir uns an den Weg, welcher auf Dälen in den Wald hinein führt.

 

Auf dem ebenfalls von (gut überwindbaren) Sturmfolgen gezeichneten Pfad traversieren wir erst ein Stück weit und steigen dann an zum Parkplatz Wasserfallen.

Wenig oberhalb - noch die letzten Sonnenstrahlen erhaschend - benutzen wir vor der Brücke die unscheinbare Wegspur, welche am Bächlein entlang aufwärts leitet bis zur Lichtung westlich von (P. 872).

 

Erst auf dieser, hier bereits leicht schneebedeckt, danach im Wald, leitet unsere Wegvariante hoch Richtung  Günsberg - Wasserfall Stritwald; wir biegen jedoch vor diesem ab (auf Grund vermuteter anspruchsvollerer, vielleicht sogar vereister, Passagen in der Schlucht) zur Wegspur, auf welcher wir zwar schneestapfend, doch unschwierig und angenehm, zur unbewaldeten Kuppe auf P. 1024 ansteigen.

Ein kurzer Abstieg im hier bereits tieferen Schnee leitet über das Brücklein oberhalb des Wasserfalls und zum Reservoir. Wenige Meter später ist wegen der Wegsperrung übers Gschliff unsere bekannte „Autobahn“ nun als WW eingerichtet. Auf ihr folgen wir vereinzelten Spuren hoch, erst zur Wegsperrung unterhalb des Wäldchens auf ~ 1145 m, dann direkt zum - leider auch heute wieder (oder immer noch) geschlossenen - Niederwiler Stierenberg.

 

Im zweiseitig offenen, doch gedeckten und windgeschützten, Unterstand nehmen wir bei unfreundlichen Witterungsbedingungen unseren Mittagsimbiss ein. Bald einmal ziehen wir weiter über die verschneite, nebelschwangere, Hochebene zu P. 1227 - immerhin zeigen sich Einzelbäume und Baumgruppen, von Schnee und Biecht dekorativ gezeichnet, auf faszinierende Art und Weise.

Die nun anstehende Schlüsselstelle - steiler Ab- und Wiederaufstieg oberhalb eines Couloirs - stellt auch bei den heutigen Verhältnissen kein Problem dar: einerseits liegt relativ guter Trittschnee in den Treppenpassagen, anderseits sind diese mit Ketten gut gesichert, so dass es allen Freude bereitet, diesen attraktiven Abschnitt zu bewältigen.

Im schönen Winterwald ist schliesslich der Gang meist dem Grat entlang zum Gipfelbänkli der Chamben zurückzulegen - die Pause dauert hier nicht allzu lange, sind die meteorologischen Gegebenheiten nach wie vor nicht erfreulich …

 

Weiter stromern wir anschliessend durch den Schnee in Gratnähe bis zum Abzweig des WW vor P. 1188; im Wald beginnt nun der längere Abstieg. Über nach wie vor verschneites Weidegelände gewinnen wir die Zufahrtstrasse zum Hinteren Hofbergli - leider ist hier eine Einkehr nicht möglich, sind doch noch Betriebsferien angesagt …

 

Unterhalb treten wir in den bewaldeten Hooggenrain ein, in welchem der weitere WW-Verlauf etwas steiler, doch unproblematisch, ist. Nach P. 878 betreten wir bald wieder Wiesenabschnitte, auf welchen wir etwas ausholend über Ober Glutzenberg zurückkehren nach Glutzenberg; während wir zwei Männer uns einen Einkehrschwung im Restaurant gönnen, schreiten uns die beiden Frauen voraus und steuern direkt unseren Ausgangspunkt Günsberg an.

 

unterwegs mit Beatrice mit ihren vier õ Déja-vu, Équinox, Passepartout und Trouvaille, sowie Jumbo


Tourengänger: Ursula, Felix


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