Skitour Kaiserschild
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Das Kaiserschild ist wohl eine der beeindruckendsten Skitouren der Obersteiermark, nach einem sehr engen (und mühsamen) Graben am Beginn der Tour öffnet sich das Gelände. Man steigt dann über großartige Böden und Mulden hinauf zum Kaiserwart und weiter zum Gipfel des Kaiserschilds. Neben optimalen Verhältnissen erfordert die Tour sicheres Gehen in steilem Gelände, sehr gutes Abfahrtskönnen und eine gute Kondition für fast 1600HM. Diese Faktoren sorgen dafür, dass man sich hier häufig alleine in der großartigen Alpinlandschaft bewegen darf!
Im Graben der Kalten Fölz herrschten heute eher schlechte Verhältnisse, wenig Schnee und eine durch einen Fußabstieg zerstörte Aufstiegsspur erschwerten den Aufstieg. Dann allerdings gute Verhältnisse und ein sehr einfach begehbarer Gipfelhang. Am Gipfel blies kräftiger Wind, das Wetter hielt aber überraschend lange aus und bescherte und eine schöne Abfahrt.
AUFSTIEG: Vom P. 601 folgt man kurz der Forststraße zu einer Brücke in der Kalten Fölz. Nun entlang des Wanderwegs bis in einen Kessel. Hier teilt sich der Weg in 2 Gräben, man wählt den rechten Graben und steigt an dessen Ende hinauf zum markanten Hang unter den Hochtürm. Durch den sehr steilen Hang hinauf und so auf einen flachen Boden unter den Hochtürm. (Alternativ kann ab hier auch rechtshaltend durch die Kaiserkuchl aufgestiegen werden!) Vom flachen Boden weiter in südlicher Richtung an den Felsen der Hochtürm vorbei und über Böden und Mulden hinauf zum Wanderweg (welcher von der Sandgrube kommt). Dieser Weg wird in etwa 1850m erreicht. Nun nach rechts am Rücken hinauf und unter den Felsen des Kaiserwarts nach links in einen Sattel. Einige Meter hinab und nun immer knapp unterhalb des Grates nach SO Richtung Gipfel des Kaiserschilds. Den Gipfelhang ansteigend queren und in Falllinie des Gipfels bis zum Skidepot (meist etwa 15HM unter dem Gipfel). Zu Fuß ohne Schwierigkeiten meist über Schnee zum Gipfel.
ABFAHRT: gleich oder oft schöner durch die Kaiserkuchl: Den Gipfelhang immer rechtshaltend abfahren in den Sattel zwischen Kaiserwart und Hochkogel. Unter den Steilhängen des Kaiserwarts nach Nordwesten, einige Meter bergauf staffeld zu einer kleinen Hütte (in der Karte nicht eingezeichnet). Nun nach Norden hinab in die Kaiserkuchl und durch das sehr stark strukturierte Gelände hinab. Spätestens in 1200m Seehöhe wieder nach rechts zur Aufstiegsspur und dieser folgen.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2 (Weiterhin mäßige Schneebrettgefahr in den Schattseiten der Hochlagen - vereinzelte Gleitschneeaktivität!); In der Kalten Fölz wenig Schnee da noch keine Lawinen abgegangen sind. Danach gute Altschneedecke, teils pulvrig. Einige frische Einwehungen und entsprechend einige spontane Bretter aus extremen Steilgelände.
MIT WAR: Kathi, Rainer, Tanja
WETTER: Bedeckt mit etwas Sonne, starker Wind im Gipfelbereich.
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Im Graben der Kalten Fölz herrschten heute eher schlechte Verhältnisse, wenig Schnee und eine durch einen Fußabstieg zerstörte Aufstiegsspur erschwerten den Aufstieg. Dann allerdings gute Verhältnisse und ein sehr einfach begehbarer Gipfelhang. Am Gipfel blies kräftiger Wind, das Wetter hielt aber überraschend lange aus und bescherte und eine schöne Abfahrt.
AUFSTIEG: Vom P. 601 folgt man kurz der Forststraße zu einer Brücke in der Kalten Fölz. Nun entlang des Wanderwegs bis in einen Kessel. Hier teilt sich der Weg in 2 Gräben, man wählt den rechten Graben und steigt an dessen Ende hinauf zum markanten Hang unter den Hochtürm. Durch den sehr steilen Hang hinauf und so auf einen flachen Boden unter den Hochtürm. (Alternativ kann ab hier auch rechtshaltend durch die Kaiserkuchl aufgestiegen werden!) Vom flachen Boden weiter in südlicher Richtung an den Felsen der Hochtürm vorbei und über Böden und Mulden hinauf zum Wanderweg (welcher von der Sandgrube kommt). Dieser Weg wird in etwa 1850m erreicht. Nun nach rechts am Rücken hinauf und unter den Felsen des Kaiserwarts nach links in einen Sattel. Einige Meter hinab und nun immer knapp unterhalb des Grates nach SO Richtung Gipfel des Kaiserschilds. Den Gipfelhang ansteigend queren und in Falllinie des Gipfels bis zum Skidepot (meist etwa 15HM unter dem Gipfel). Zu Fuß ohne Schwierigkeiten meist über Schnee zum Gipfel.
ABFAHRT: gleich oder oft schöner durch die Kaiserkuchl: Den Gipfelhang immer rechtshaltend abfahren in den Sattel zwischen Kaiserwart und Hochkogel. Unter den Steilhängen des Kaiserwarts nach Nordwesten, einige Meter bergauf staffeld zu einer kleinen Hütte (in der Karte nicht eingezeichnet). Nun nach Norden hinab in die Kaiserkuchl und durch das sehr stark strukturierte Gelände hinab. Spätestens in 1200m Seehöhe wieder nach rechts zur Aufstiegsspur und dieser folgen.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2 (Weiterhin mäßige Schneebrettgefahr in den Schattseiten der Hochlagen - vereinzelte Gleitschneeaktivität!); In der Kalten Fölz wenig Schnee da noch keine Lawinen abgegangen sind. Danach gute Altschneedecke, teils pulvrig. Einige frische Einwehungen und entsprechend einige spontane Bretter aus extremen Steilgelände.
MIT WAR: Kathi, Rainer, Tanja
WETTER: Bedeckt mit etwas Sonne, starker Wind im Gipfelbereich.
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
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