Hospental

Hospentalwar schon öfters ein Spielplatz in meinem Leben. Dieses Mal hat meine Partnerin den Ausflug geplant, es freut mich umso mehr, dass es eine Schneeschuhtour bei Hospental ist :-)

Wir parkieren unser Auto beim Bahnhof. Die Schneeschuhwanderung ist gut ausgeschildert. Wir entscheiden uns aufgrund des Sonnenstandes auf die Begehung im Uhrzeigersinn. Nach wenigen hundert Metern müssen wir über eine hohe Schneemauer kraxeln, um den eingeschneiten Bahnübergang zu passieren. Per Zufall kommt auch gleich die Matterhorn-Gotthard Bahn daher gepfiffen. Wir geniessen die vorbeifahrt des Zuges und queren anschliessend das Gleis. Kurz danach muss auch die Furkareuss über eine Steinbrücke gequert werden. 

Auf der gegenüberliegenden Seite marschieren wir den Markierungen entlang Richtung Realp. Nach mehreren hundert Metern steigt der Trail hinauf zu eingeschneiten, typischen Urner Alphütten. Auf der Anhöhe entscheiden wir uns, die Mittagspause zu zelebrieren.

Entlang diverser Lawinenniedergänge, wandern wir in sicherem Abstand Richtung Andermatt. Da wir den höchsten Punkt bei der Mittagspause begangen haben, geht es nun gemächlich abwärts, bis wir wieder an der Furkareuss stehen. Bei der Furkareuss wechseln wir wieder die Richtung und wandern an der Belüftungsanlage des Gotthard-Strassentunnels zurück nach Hospental.

Zurück beim Parkplatz entledigen wir uns den Schneeschuhen und besuchen zu Fuss die Ruine vom Turm von Hospental. Den Wegweiser finden wir zwar auf Anhieb, es war jedoch viel Glück im Spiel :-D Der Weg zum Turm war eingeschneit und abenteuerlich, trotzdem haben wir es geschafft und standen schlussendlich vor einem verschlossenen Tor. Der Turm ist leider nicht begehbar, wäre es doch sicherlich ein Highlight von einem Panoramablick :-)