Trotz zügigem Föhn - (fast) Federispitz (1865 m)
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Da ich gestern gesehen habe, wie unheimlich schwer der Schnee bis weit hinauf ist, habe ich einmal mehr mit Schneeschuhen vorlieb genommen.
Geparkt habe ich an der Strasse, die von Schänis aus den Federi-Hang erschliesst. Knapp ausserhalb des Dorfes gibt es da ausreichend Parkplätze. Ab hier bin ich alles auf der Strasse gewandert, auf Abstecher quer die Hänge hinauf habe ich "dank" der von gestern noch schweren Beine für einmal verzichtet.
Verglichen mit den Wäldern entlang des Walensees hat es hier kaum erwähnenswerte Sturmschäden. Doch eine Fichte hing spektakulär hoch über die Strasse, auf der einen Seite auf einem winzigen Felsabsatz abgestützt, auf der andern in einem Wipfel verkeilt. Da beschleunigt man die Schritte dann doch etwas. Im Abstieg wollte ich sie dann fotografieren - doch die Forstarbeiter waren heute schneller.
Etwas nach Schwante(n)chengel (1120 m) habe ich die Schneeschuhe angezogen. An sich wollte ich wieder einmal via Unternäten aufsteigen, doch schon hier zeigte der Föhn an, dass es sich lohnen würde, soweit möglich im (vergleichsweisen) Windschatten, also via Schwanten zu gehen.
Ab rund 1500 m wächst die Schneedecke und erreicht schon in Obernäten eine stattliche Höhe. Aufgestiegen bin ich dort, wo der markierte Weg verläuft. Im Absteig habe ich dann gesehen, dass der Direktaufstieg weit vorteilhafter gewesen wäre. Denn einmal auf dem Grat, hatte ich nicht nur mit den Windböen zu kämpfen, sondern auch bezw. vor allem mit den tückischen Verwehungen, die teils messerscharf und/oder vereist waren und alle paar Meter die Fall-Richtung wechselten.
Der Sommerweg führt nördlich am südwestlichen Vorgipfel vorbei. Daran war heute ohne Steigeisen nicht zu denken, der ganze Hang dort war blankes Eis. So habe ich die Schneeschuhe in einer einigermassen windgeschützten Mulde verstaut und habe mich dann trittchenschlagend zum Grat des Vorgipfels hoch"beschissen". Ab da gings dann wieder einfach bis zum Vorgipfel (ca. 1836 m).
Abgesehen vom Wind war es wunderbar, die Sicht dank Föhn ausgezeichnet.
Für den Abstieg habe ich dann die Mulde benutzt, die jetzt "Gross Siene" heisst - dank Trittschnees sogar ohne Schneeschuhe.
Ab Schwante(n)chengel bin ich über den Sommerweg abgestiegen, dieser war weitestgehend aper.
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Dieser Tage musste ich feststellen, dass der Thread "Wie mache ich mit Bergwanderungen den grossen Reibach" gelöscht worden ist. Schade - das hatte doch einen beträchtlichen Unterhaltungswert.
So gebe ich meinen Tipp halt hier. Er stammt zwar aus der Fliegerei, passt aber zu fast jedem Hobby: "Wer mit Fliegen ein kleines Vermögen machen will, beginnt am besten mit einem grossen."
Geparkt habe ich an der Strasse, die von Schänis aus den Federi-Hang erschliesst. Knapp ausserhalb des Dorfes gibt es da ausreichend Parkplätze. Ab hier bin ich alles auf der Strasse gewandert, auf Abstecher quer die Hänge hinauf habe ich "dank" der von gestern noch schweren Beine für einmal verzichtet.
Verglichen mit den Wäldern entlang des Walensees hat es hier kaum erwähnenswerte Sturmschäden. Doch eine Fichte hing spektakulär hoch über die Strasse, auf der einen Seite auf einem winzigen Felsabsatz abgestützt, auf der andern in einem Wipfel verkeilt. Da beschleunigt man die Schritte dann doch etwas. Im Abstieg wollte ich sie dann fotografieren - doch die Forstarbeiter waren heute schneller.
Etwas nach Schwante(n)chengel (1120 m) habe ich die Schneeschuhe angezogen. An sich wollte ich wieder einmal via Unternäten aufsteigen, doch schon hier zeigte der Föhn an, dass es sich lohnen würde, soweit möglich im (vergleichsweisen) Windschatten, also via Schwanten zu gehen.
Ab rund 1500 m wächst die Schneedecke und erreicht schon in Obernäten eine stattliche Höhe. Aufgestiegen bin ich dort, wo der markierte Weg verläuft. Im Absteig habe ich dann gesehen, dass der Direktaufstieg weit vorteilhafter gewesen wäre. Denn einmal auf dem Grat, hatte ich nicht nur mit den Windböen zu kämpfen, sondern auch bezw. vor allem mit den tückischen Verwehungen, die teils messerscharf und/oder vereist waren und alle paar Meter die Fall-Richtung wechselten.
Der Sommerweg führt nördlich am südwestlichen Vorgipfel vorbei. Daran war heute ohne Steigeisen nicht zu denken, der ganze Hang dort war blankes Eis. So habe ich die Schneeschuhe in einer einigermassen windgeschützten Mulde verstaut und habe mich dann trittchenschlagend zum Grat des Vorgipfels hoch"beschissen". Ab da gings dann wieder einfach bis zum Vorgipfel (ca. 1836 m).
Abgesehen vom Wind war es wunderbar, die Sicht dank Föhn ausgezeichnet.
Für den Abstieg habe ich dann die Mulde benutzt, die jetzt "Gross Siene" heisst - dank Trittschnees sogar ohne Schneeschuhe.
Ab Schwante(n)chengel bin ich über den Sommerweg abgestiegen, dieser war weitestgehend aper.
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Dieser Tage musste ich feststellen, dass der Thread "Wie mache ich mit Bergwanderungen den grossen Reibach" gelöscht worden ist. Schade - das hatte doch einen beträchtlichen Unterhaltungswert.
So gebe ich meinen Tipp halt hier. Er stammt zwar aus der Fliegerei, passt aber zu fast jedem Hobby: "Wer mit Fliegen ein kleines Vermögen machen will, beginnt am besten mit einem grossen."
Tourengänger:
PStraub
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