Hasenmatt - wieder über Geiss- und Gitziflue


Publiziert von Felix , 29. Januar 2018 um 20:55. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 9 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 910 m
Abstieg: 910 m
Strecke:Lommiswil, Haltestelle Im Holz - Reservoir Obermoos - Steingrueben, Saurierspuren - (P. 816) - s'Chänzeli - Geissflue - Gitziflue - P. 1315 - P. 1292 - Hasenmatt - P. 1318 - Naturfreundehaus Schauenburg - P. 1035 - P. 875 - (P. 737) - Reservoir Obermoos - Lommiswil, Haltestelle Im Holz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Linde -Thörigen - Derendingen - Solothurn nach Lommiswil
Kartennummer:1106 - Moutier, 1107 - Balsthal

In neuer Zusammensetzung (Salome ist erfreulicherweise erstmals mit uns unterwegs - wir hoffen auf weitere gemeinsame Unternehmungen!) starten wir in Lommiswil, Haltestelle Im Holz, bei wenig sonnigem Wetter, unsere nächste Hasenmatt-Runde.
 

Durchs EFH-Quartier marschieren wir hoch zum oberhalb beginnenden Wald, in welchem wir auf leicht feuchtem Untergrund die Forstrasse erreichen, auf welcher wir zur ersten der beiden imposanten Plattenfluchten der Steingrueben wandern.  Bei der zweiten, von der Infoterrasse aus, sind die Saurierspuren gut einsehbar - auch heute wirken diese Millionen Jahre alten Zeugen der Erdgeschichte auf mich sehr bewegend.
 

Nach einer Flachpassage auf der Forststrasse steigen wir steiler an Richtung (P. 816); ab hier verläuft unser Weiterweg wiederum flach bis zur Einmündung des vom Weberhüsli und von  Oberdorf Talstation herauf führenden Zustieges.
Steil, durch viel Laub, windet sich nun der Steig hoch durch den Wald - glücklicherweise ohne von, von Gämsen ausgelöstem, Steinschlag heimgesucht zu werden - zum reizvollen Felsaufbau von Geissflue - s’Chänzeli. Selbstverständlich „erobern“ wir die hübsche Felskanzel auf unterschiedlichen „Routen“ - bevor wir uns auf den Weiterweg machen.
 

Einige leichte Kraxelstellen bereichern den mal sanfteren, dann wieder steileren Gratweg - schön wie immer, mit dem typischen Juracharakter. Allmählich sind erste Schneeflecken zu überschreiten, fürs Erste nicht hinderlich - die Schneeauflage wird jedoch im Verlauf bedeutender, es darf dann doch abschnittweise härter „gearbeitet“ werden …
Erst jedoch schalten wir, nach einem Steilanstieg, auf der Geissflue, dem äusserst hübschen Aussichts- und Rastplatz, eine kleine Pause ein - die Aussicht heute mehr stimmungsvoll als schön …
 

Nach dieser Znünirast setzen wir unsere Grattour fort; noch vor dem  Chalet Geissfluh halten wir uns (weiter) an die Wegspur, meist am oder wenig unterhalb des Grates. Abwechslungsweise herrschen nun laub- und schneebedeckte Verhältnisse vor, zudem ist jene nicht immer gut auszumachen. Unterhalb des Gedenkkreuzes vorbei gewinnen wir alsbald den unscheinbaren Gipfel (das GPS weist ihn deutlich aus - neben einer beinahe gleich hohen, ähnlich strukturierten und nur wenige Meter entfernten Graterhebung) die Gitziflue.
 

Teilweise etwas mühsam kämpfen wir uns anschliessend am oder auf dem Gratrücken durch tiefen Schnee, und gelegentlich quer liegende Jungbäume, durch zur Einmündung des WW, welcher vom Schilizmätteli und  Uranus heraufführt.
Einfacher gestaltet sich der weitere Gang bis zum Strässchen und Passübergang (zum  Bergrestaurant Althüsli) auf P. 1292, bevor wir den Schlussanstieg unter die Füsse nehmen.
Dieser leitet zunehmend steiler erst im Wald, dann über eine Lichtung, stets mit reichlich Schnee versehen, hoch zur teilweise aperen Gipfelsüdsüdostflanke und zum Gipfelkreuz der Hasenmatt.
Etwas unterhalb suchen wir bei einer grossen Legföhrengruppe einen windgeschützteren Rastplatz; hier verzehren wir unseren Mittagsimbiss, bevor wir nochmals zum Kreuz hochsteigen und das - von leider trübem Wetter begleitete - Gipfelfoto aufnehmen.
 

Ab dem Übergang zum Steilabstieg nach Norden liegt wieder viel Schnee; teilweise versinken wir hier knietief darin, bevor wir nach der Waldpassage wieder aufs offene Gelände hinaustreten und P. 1318 zustreben. Der Schnee begleitet uns bis hinunter zum Naturfreundehaus Schauenburg, welches wir weglos, ungefähr in der Mitte der Schneise absteigend, ansteuern. Hier ergibt sich eine weitere Rast auf den Rastbänken der (geschlossenen) Hütte, bevor wir den abschliessenden, zwar noch etwas andauernden, Abstieg in Angriff nehmen.
 

Auf dem erst ruppigen, breiten, WW erreichen wir die Strasse auf P. 1035, folgen dem nun schmalen und steilen WW weiter, hinunter zu P. 973, kürzen danach ab auf nicht markiertem Steiglein, und gewinnen unterhalb von P. 875 wieder WW und Strasse, auf welcher wir nun flacher und komfortabel (P. 737) entgegen marschieren.
Die letzte Waldpassage leitet uns zurück um bekannten Reservoir Obermoos, und zum heute Morgen durchschrittenen EFH-Quartier. Innert Kürze finden wir zurück zum Ausgangspunkt Lommiswil, Haltestelle Im Holz.
 

unterwegs mit Michèle und Salome
 

▲ 1 h 10 min bis Chänzeli

▲ 20 min bis Geissflue

▲▼▲ 1 h 20 min bis Hasenmatt

▼ 25 min bis Naturfreundehaus Schauenburg

▼ 55 min bis Im Holz
 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fuma


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