Skitour von Grüntal über die Bochumer Hütte und den Laubkogel zum Saalkogel

Am 07.01.17 mit der ersten Verbindung von Garmisch nach Kitzbühel gefahren, nahm ich dort den Bus Richtung Jochberg. An der Haltestelle Hechenmoos verließ ich ihn u. marschierte auf einer schmalen Straße nach Grüntal. Etwas oberhalb erreichte ich den Fahrweg, über den man zur Bochumer Hütte gelangt. Im Winter dient er als Rodelbahn. Ein Mann war dort gerade damit beschäftigt, die Rodel an ein kleines Fahrzeug zu hängen, um sie hinaufzufahren.

Ich stieg mit den Skier hinauf zur Hütte. An einer Alm machte ich kurz Rast u. musste dabei mein Hemd wechseln. Das Hätte ich auch an der Hütte tun können, denn es war nicht mehr weit dorthin. Ich kehrte in der Hütte ein u. trank einen Kaffee. Dann brach ich Richtung Laubkogel auf. Es bestand nur eine Schneeschuhspur dorthin. Wegen ihrer Unebenheit stieg ich  meist abseits von ihr auf. Auch war sie für einen Skiaufstieg zu steil.
Ein Stück musste ich flach auf dem Sommerweg gehen u. an zwei zu überschreitenden Wasserläufen meine Skier ablegen.

Etwas unterhalb des Laubkogels musste ich zwischen Bäumen einen sehr steilen Hang überwinden.
Dahinter erreichte ich dann weniger steil rasch das Gipfelkreuz.

Auf dem Kamm überschritt ich P. 1815. Flach führt er weiter zum Hahnenkampl, von dem ich ein kurzes Stück abfahren konnte.  Dann wanderte ich auf dem flachen Kamm weiter zum steilen Aufschwung des Raubers, ein Vorgipfel des Saalkogels. Als ich auf ihm angekommen war, schien inzwischen die Sonne, nachdem der Föhn die Bewölkung hatte aufreißen lassen. 

Vom Rauber geht es vielleicht 20m hinab, bevor der kurze Hang zum Saalkogel führt. Auf seinem Gipfel hatte ich eine prächtige Aussicht.

Ich wusste zunächst nicht, wo ich abfahren soll. Auf der AV-Karte muss man am Rauber westlich vorbeifahren. Ich aber folgte Skispuren, die vor ihm einen wenig steilen Hang hinabführten. Irgendwo verlor ich sie wieder. Zwischen Bäumen fuhr ich in einen sehr steilen Hang ein, den ich dann in nördlicher Richtung querend verließ, um in flacheres Gelände zu gelangen. Weiter unten stieß ich wieder auf Skispuren, die mich an einen Wegweiser führten. Er wies auf einen kurzen Weg (Angabe 5min.) zur Bochumer Hütte. Die Skier tragend ging ich dorthin. Da es inzwischen dämmerte, entschloss ich mich spontan, dort zu übernachten, auch um am nächsten Tag früh eine weitere Skitour beginnen zu können.