endlich mal auf der Gisliflue - mit Herretisch und Hombergegg


Publiziert von Felix , 19. Januar 2018 um 19:18. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum: 1 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 585 m
Abstieg: 585 m
Strecke:Biberstein, Parkplatz Schächli - Aareuferweg - P. 366 - P. 386 - Fluewald - Herretisch - P. 480 - P. 673 - Hombergegg - Egg - Gatter - Staatswald Gisliflue - Gisliflue - Gatter - P. 602 - Obere Berg - P. 501 - P. 470 - (Heidechile) - Biberstein - Biberstein, Parkplatz Schächli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Gettnau - Nebikon, Autobahn Dagmersellen - Rohr, Wissenbach nach Biberstein
Kartennummer:1089 - Aarau

Zum Beginn des neuen Jahres geht’s heute nicht so hoch hinauf wie letztes Jahr, doch scheint uns diesmal das Wetter hold für einen neuerlichen Versuch, Hombergegg und Gisliflue zu besteigen - letztes Mal scheiterte das Gesamtvorhaben am sehr tristen und feuchten Wetter …
 

Heute starten wir - wiederum auf dem Parkplatz Schächli, Biberstein - bei tiefblauem Himmel über dem Schloss, zu unserer ausgedehnten Runde oberhalb der Aare.
Erst wandern wir dem hier träge (da gestauten) Fluss entlang bis zum Abzweig nach Wissenbach, welches wir bei P. 366 erreichen. Durch’s Quartier streben wir nach P. 386 dem Fussweg zu, welcher am kleinen, sinterartig „ausgekleideten“ Bächlein vorbei, zu den ersten Anhöhen des Fluewalds leitet.
 

Erst etwas ansteigend (auf zum Überwachsen tendierenden Pfad), dann auf breiter und flacher Forststrasse, nähern wir uns der Kante zur Horerebe; ab hier führt ein zwar schmales, doch deutliches, Weglein im Wald weiter unschwierig hoch zum ebenfalls von Bäumen gesäumten flachen Herretisch.
Gleichartig gestaltet sich auch der kurze Abstieg zu einem gefälligen Picknickplatz ausgangs Walds; wenige Meter später, beim Übergang auf P. 490, steigen wir wieder an - erst weglos, dann auf einem Fussweg, hinauf zum Eintritt in den Wald bei Luegete.
 

Gelegentlich steiler führt jener darin hoch, oft laubbedeckt und mit einigem abgebrochenen Astholz angereichert. Wie wir dann den WW unterhalb Muelte gewinnen, gestaltet sich das Weiterwandern einfacher: bis zu einem Fahrweg, welcher Richtung Gipfel rechterhand abbiegt, verläuft er auf breiter Waldstrasse, danach - in einem weiten Bogen nach Westen ausholend - wieder auf Waldboden. Nach gemächlichem Beginn nähern wir uns der Gratkante, an welcher wir uns nun dem ersten Gipfelziel annähern. Vorerst gewährt uns jedoch ein schöner Aussichtspunkt einen zwar etwas verhangenen Blick hinüber zur Wasserflue sowie Richtung Asperstrihe und Baselland. Erst folgen wir dem Gratabbruch mässig flach, bevor es doch noch einmal ansteigend zum im Wald „versteckten“ „Gipfel“ der Hombergegg geht. Hier hält uns auch heute nichts lange auf (immerhin regnet es nicht, doch der Wind ist von unangenehmem Charakter).
 

Lange zieht sich nun der bewaldete Gratweg meist nur sehr flach abfallend dahin - der Wind bleibt sehr unangenehm, so dass wir (ungefähr zwischen den beiden eingezeichneten Felsbändern) in einer Senke wenige Meter gegen Norden zu einem alten, breiten, Forstweg absteigen - wir sind hier doch windgeschützter …
Bald halten wir darauf inne und verzehren unseren Mittagsimbiss, bevor wir weiter fortschreiten. Erst nach Ende des Felsbandes steigen wir wieder zum Grat (nach P. 751) auf, und nähern uns, nun wieder sachte absteigend, dem Übergang auf Gatter.
 

Für den unbeschwerlichen Aufstieg zum heute „wichtigen“ Gipfelziel wählen wir die Variante über den WW; dieser führt uns erst flach in den Staatswald Gisliflue, ab dort etwas steiler zum Gipfelgrat, und schliesslich nur leicht ruppig über einige Felsstufen zum gerodeten Gipfel selbst - jupii, geschafft, Gisliflue!
Die vorhandene Aussicht - heute nicht so superb wie sie wohl bei klaren Verhältnissen sein mag - geniessen wir, einerseits Richtung Zentralschweizer Bergwelt, anderseits hinüber zur doch umfangreichen Burgruine Schenkeberg.
 

Doch auch hier verbleiben wir nicht lange - der doch starke, kühle, Wind lässt uns bald wieder absteigen. Wir folgen nun dem Grat entlang - und legen kurz vor Gatter - auf einer Lichtung, leicht nordseitig - eine Imbisspause ein.
 

Nachdem wir das Pässchen innert Kürze erreicht haben, wenden wir uns dem direkten Abstieg zum Ausgangspunkt zu: erst entlang der Lichtung Obere Burghalde, dann länger im Wald - meist die Fahrstrasse auf dem WW abkürzend - zieht sich dieser ab P. 602 via Obere Berg zum Reservoir bei P. 501 hinunter.
Sogleich treten wir wieder auf offenes Gelände hinaus; über P. 470 sowie der nahen (Heidechile) - hier entdecken wie einzig einen älteren Schuppen - nähern wir uns dem Aussenbezirk von Biberstein.
 

An dessen P. 493 vorbei suchen wir den, am Schloss am nächsten vorbeiführenden, Weg zurück zum Parkplatz Schächli.
 

▲▼▲ 3 h 5 min (inkl. ½ h Pause)

▼ 1 h 5 min (inkl. 20 min Pause)
 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (2)


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joe hat gesagt:
Gesendet am 20. Januar 2018 um 11:02
Eine schöne Wanderung auf "meine" Hausberge. Meine Runde führt allerdings im Aufstieg an der Juraweid vorbei.

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. Januar 2018 um 14:21
ja - habe ich gesehen; dort waren wir auch schon rauf > auf die Hombergegg ...
diesmal wollten wir den Herretisch kennenlernen ;-)

lg Felix


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