Kurztour zum halben Wendelstein nach massivem Stau bei der Anfahrt - Mangfallgebirge


Publiziert von Woife , 30. Dezember 2017 um 22:42.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:29 Dezember 2017
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 460 m
Abstieg: 460 m

Die Wetterhervorsage für heute war bestens: wunderbares Wetter, kalt, sonnig. So wollte ich mit zwei Bergkameraden eine kleine Tour im Spitzinggebiet machen. Aber das optimale Wetter trieb die Menschen aus dem Münchner Raum in Massen ins Gebirge. Schon auf der Autobahn sehr dichter, manchmal stockender Verkehr. Von der BAB-Ausfahrt Weyarn an Auto an Auto. Man kroch nur noch. Nach Weyarn verließ ich die Bundesstraße und fuhr über Großpienzenau an vielen Gehöften vorbei durch eine wunderschön verschneite Landschaft zum Leitzachtal. Kurz vor Hundham wieder Megastau. Ich bog  auf eine kleine verschneite Straße ab. An einer erheblichen Steigung  blieb vor mir ein Fahrzeug hängen; ich konnte noch in dieser Steigung umdrehen und fuhr ohne Probleme einen geräumten Fahrweg über Untergschwend bis nach Fischbachau. Angesicht des Ansturms der Ausflügler strichen wir das Ziel "Spitzingsee" und fuhren nach Osterhofen auf den Parkplatz der Wendelsteinbahn (790m). Bis dahin hatten wir 2 3/4 Stunden gebraucht. Dadurch geriet unsere Zeitplanung für den heutigen Tag ins Wanken. Deshalb gingen wir auf der Tourenabfahrt nur bis zu einer Höhe von 1250 m. Die Tourenabfahrt wird offensichtlich nicht mehr präpariert. Auf den Hängen auf guter Unterlage etwa 20 cm Pulver und eine gute Spur. Ich war froh, daß es eine Doppelspur war. So konnte ich, der ich nur sehr langsam gehe, problemlos von mindestens achtzig Tourengehern überholt werden. Unterhalb des Steilhangs unter der Siglalm machten wir  Brotzeit, erfreuten uns an dem Blick auf den Miesing. Dann eine sehr schöne Abfahrt in dem lockeren Pulver - ein wahrer Genuß. Anschließend stärkten wir uns in dem sehr empfehlenswerten Gasthof "Rote Wand" in Geitau - vorzügliche Kuchen. In Geitau besuchten wir noch die kleine hölzerne Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes von 1732. Von außen sehr unscheinbar, aber innen fast überbordend geschmückt mit eindrucksvollen Bildern aus der Barockzeit. Wenigstens die Heimfahrt verlief dann recht zügig ohne nennenswerten Stau.


Tourengänger: Woife


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