SKT Schneidjoch SW-Anstieg – Zugang im Winter gesperrt


Publiziert von algi , 30. Dezember 2017 um 06:20.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:29 Dezember 2017
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m

Der SW-Anstieg führt über die Fütterungsstelle und die Schneidalm zum Gipfel.

Aufgrund der Sperrung habe ich diesmal keinen Tourenbericht geschrieben.

Die Fütterungsstelle knapp oberhalb vom Weißbach ( im Sommer werden hier soweit ich weiß Ziegen gehalten ) wird im Winter zur Wildfütterungsstelle umfunktioniert Der Zugang zur Wildfütterungsstelle ist normalen Touristen jedoch nicht gestattet. Das einzige Hinweisschild befindet sich am Gatter an der Brücke über den Weißbach. Dieses Gatter war gestern gegen 09:30 Uhr jedoch komplett geöffnet, und wer vermutet auf der Rückseite eines geöffneten Gatters schon ein Verbotsschild, so bin ich völlig unwissend weitergegangen und habe mich auf die Skitour gefreut. Erst bei meiner Rückkehr, als die Forststraße geräumt und das Gatter wieder geschlossen worden war, habe ich das Verbotsschild entdeckt.

Um Konflikte mit Jägern / Behörden zu vermeiden und vor allem den Wildtieren zuliebe, bitte ich darum, dieses Betretungsverbot zu respektieren.

Aus Sicht von Tourengehern wäre es natürlich wünschenswert, wenn bereits beim Abzweig der Forststraße von der Bundestrasse auf diesen Umstand hingewiesen wird. Denn es ist auf jeden Fall sehr ärgerlich, wenn man erstmal die halbe Stunde hinter läuft, um nun zu erfahren, dass es hier nicht weitergeht.

Viele Grüße

Albert


Tourengänger: algi


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Kommentare (4)


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Gesendet am 30. Dezember 2017 um 12:23
Meine Meinung ist, dass der Mensch Teil der Natur ist u. sich in dieser auch frei bewegen können soll u. keinen Verboten unterliegen sollte! Dass Tiere mit Menschen zurecht kommen können, habe ich dieses Jahr mehrmals erlebt, als Gemsen mich 10-20m an sich heranließen! Man kann ja eine Fütterungsstelle in einem respektvollen Abstand umgehen, aber das ganze Gebiet abzusperren, lehne ich ab!

Vielhygler hat gesagt: RE:
Gesendet am 31. Dezember 2017 um 15:15
Einige Gebietssperrungen, etwa wegen Rauhfußhühnern, finde ich sehr berechtigt. Solche Sperrungen sind ja auch in den Karten und auf Infotafeln nachvollziehbar.

Aber oft hängt überraschenderweise einfach ein Schild am Zaun: "Betretungsverbot vom 1.11. bis 31.4." ohne jegliche Angabe : wer sperrt? wo genau ist gesperrt? warum ist gesperrt? Ich will Tiere natürlich nicht stören, aber sowas finde ich dann schon selbstherrlich im Sinne von: "schleicht' s euch!"

Manchmal wird auch wochenlang im Sommer gesperrt: "Lebensgefahr wegen Wegarbeiten" und dann steht einfach nur ein Bagger am Weg und es passiert wochenlang gar nichts...


algi hat gesagt: Umgehung der Fütterungsstelle zulässig ?
Gesendet am 1. Januar 2018 um 07:13
Nach Überschreitung des Weißbachs führt die Forststraße in einer großen Rechtsschleife zur Fütterungsstelle. Habe mir das Gelände jetzt nicht genau angesehen, aber höchstwahrscheinlich ist es möglich von der Kehre ( gut 300 Meter rechts der Fütt.-Stelle ) direkt zum Weg rechts oberhalb jener aufzusteigen und somit diesen sensiblen Bereich zu meiden. Bleibt die Frage offen, ob so ein 'Lösungsansatz' von den offiziellen Stellen akzeptiert werden würde ?

Gesendet am 31. Dezember 2017 um 17:02
Am 27.05.17 war der Zugang zum Kreuzjoch/Kitzbüheler Alpen oberhalb Kelchsaus wegen Wildschutz gesperrt! Das finde ich nicht in Ordnung! Auf der AV-Karte ist eine Skiroute dahin eingezeichnet, allerdings ist die Karte etliche Jahre alt.
Relativ häufig erschrecke ich auf Tour, weil in unmittelbarer Nähe ein großes, schwarzes Huhn mit ein paar weißen Federn (ich denke ein Auerhuhn) mit lautem Flügelschlag plötzlich davonfliegt!


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