Überschreitung Amselspitz 1491m


Publiziert von Bergamotte , 16. Dezember 2017 um 20:46.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:16 Dezember 2017
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Alptaler Berge 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 730 m
Abstieg: 640 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Einsiedeln, Rüti-Säge
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Alpthal, Kirche
Kartennummer:236S (R. 130, 131)

Die Wintersaison hat gegenüber dem Sommer einen gewichtigen Vorteil: Man findet selbst bei Niederschlag lohnende Touren. Und angesichts der Schneemassen wollte ich heute wirklich nicht zuhause sitzen. Wobei bei den aktuellen Verhältnissen eher Skiwanderungen unterhalb der Baumgrenze im Fokus stehen. Derartige Touren findet man hinter Einsiedeln zuhauf, zum Beispiel im Gebiet der *Grossen Runs.

Erst nach halb zwölf laufe ich von Burg - zwischen Einsiedeln und Trachslau gelegen - los. Wer mit dem PW anreist, findet ausreichend Parkplätze vor dem Restaurant. Es schneit stark, und zwar ohne Unterbruch bis Ankunft im Dörfchen knapp drei Stunden später. Ab Start liegt ausreichend Schnee guter Qualität. Nach einer guten Viertelstunde treffe ich auf Spuren und bin entsprechend erleichtert. Denn die Schneemassen nehmen gegen oben rasch zu. Nach P. 1113 komme ich doch noch zu anstrengender Spurabeit, denn ich halte mich an die offizielle Route. Meistens wird Ufem Tritt aber etwas direkter (und steiler) über den Chüeboden angepeilt.

Oben auf dem nackten, ungeschützten Rücken bläst ein starker Wind und die Spuren der Vorgeher muss ich erst wieder finden. Unterhalb des Kamms und im bewaldeten Gelände dominiert herrscht jedoch Winteridylle. Die Pausen halte ich heute kurz, zu sehen gibt es ohnehin wenig. Wobei, die Sicht ist besser als die Fotos vermuten lassen, sofern Kontrast vorhanden ist. Auch nach dem Aufstieg zum Amselspitz (1491m) ziehe ich gleich weiter. Das ist ein stetes, sanftes Auf und Ab. Abfellen macht nirgends Sinn. Vorbei an der geschlossenen Stockhütte folgt ein letzter Aufstieg zum höchsten Punkt der heutigen Tour. Wobei, wer mag, könnte mit dem Gschwändstock noch höher hinauf. Diesen Abstecher schenke ich mir, denn ich war schon mehrfach oben und skifahrerisch bietet er keinen Mehrwert (im Gegenteil).

Also abfellen und direkt über die offizielle Route Richtung Alptal runter. Für diese Höhe liegt wirklich aussergewöhnlich viel Schnee. Das Gelände ist zu wenig steil für extravagante Schwünge, aber Stöckeln ist auch bei tiefem Pulver nirgends nötig. Im Dörfchen Alpthal (994m) treffe ich gleichzeitig mit einem Schneeschühler ein. Statt im Schneetreiben auf den Bus zu warten, vertreiben wir uns die Zeit in der katholischen Kirche.

slf erheblich

Tourengänger: Bergamotte


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