Gemütliche Skiwandertour über Nachtsöllberg, Fleiding und Gampenkogel, Pistenabfahrt ins Spertental


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 14. Dezember 2017 um 16:43.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:13 Dezember 2017
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:45
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zügen von Garmisch über Innsbruck nach Wörgl, Bus nach Westendorf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Skibus von Ki West nach Kirchberg, Züge über Innsbruck nach Garmisch
Unterkunftmöglichkeiten:Oberlandhütte

Am Mittwoch, 13.12.17 nahm ich die erste Verbindung von Garmisch nach Westendorf.

Ich ging zur Talstation der Alpenrosenbahn. Da ich von meiner Bronchitis noch nicht vollständig genesen war, was ich an meinem Husten feststellen konnte, beschloss ich, mit der Bahn bis zur Bergstation u. nicht nur wie geplant zur Mittelstation zu fahren, um mich zu schonen. Mir wäre es auch lieber gewesen, mehr sportliche Leistung zu erbringen, aber mir fiel ein, dass ich im Sommer von Umhausen aus einen Anstieg von etwa 1000hm bewältigt u. danach meine Tour abgebrochen hatte u. deshalb diese Tour nicht bei meinen Hochgebirgstouren mitzähle  (zwei halbe Touren ergeben auch eine ganze!).  Nachmittags sollte sich dann herausstellen, dass ich die Schlussabfahrt über die Piste ins Spertental hätte bei Dunkelheit bewältigen müssen, wäre ich vormittags in der Mittelstation ausgestiegen!

Ich stieg nach Verlassen der Bergstation über eine flache Piste nordwärts auf, bis ich am NW-Kamm des Nachtsöllbergs ankam u. einer über ihn verlaufenden Skiaufstiegsspur auf seinen Gipfel folgte. Ich fuhr, nachdem ich festgestellt hatte, dass das Buch total vollgeschrieben war, in südlicher Richtung wieder zur Bergstation der Alpenrosenbahn ab. Über eine Piste überschritt ich dann die flache Erhebung des Laubkogels Richtung Gampenkogel. Der Aufstieg begann über eine sehr steile Pistenpassage. Ich umging diese rechts im Tiefschnee. Dann stieg ich weiter, teilweise im Zig-Zag über die Piste auf, was nur möglich war, weil kaum ein Skifahrer über sie abfuhr. Über das letzte Stück nach links zum Gipfel führte eine Spur einer Pistenraupe.

Ich fuhr dann nach Osten zur Einköldscharte unter den Gampenkogel ab. Von dort stieg ich auf einer Skiaufstiegsspur auf seinen Gipfel. Über seine Südseite fuhr ich ab bis unter das Kreuzjoch, auf das ich nach dem Auffellen nur ca. 40hm aufsteigen musste. Auf ihm steht eine Kapelle.

Ich fuhr ein kurzes Stück im Tiefschnee mit den Fellen in die Senke ab, denn danach musste ich noch einmal ca. 30hm aufsteigen, um die Piste zu erreichen, die ins Spertental führt. Über diese gelangte ich zur Bushaltestelle Ki West naben der gleichnamigen Gondelbahn, wo ich kurz nach 16.00 Uhr in den Skibus nach Kirchberg einstieg.

Vom Bahnhof konnte ich bald einen Zug nach Wörgl nehmen, von wo ich in nur 22min. mit dem Railjet den Hbf in Innsbruck erreichte (mit bis zu 220km/h). Aber ehrlich gesagt, brauche ich gar keinen so schnellen Zug, wenn ich am Innsbrucker Hbf anschließend 53 min. auf den Bummelzug nach GAP warten muss!

Statistik:
2017: 98 Touren auf 295 Gipfel
195 bestiegene Gipfel in den Kitzbüheler Alpen

Jahresziel: in ein paar Tagen drei runde Zahlen zu erreichen!



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