Herbstzeit am Bodensee
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Narri, Narro! Falls es noch niemand gemerkt hat. Heute um 11.11 Uhr war Start in die Fasnet. Ungefähr um diese Uhrzeit haben wir uns, in den Augen mancher Bewegungsmuffel auch etwas "jeck", in unseren Wanderkostümen zu einer erfrischenden Runde vor die Haustür gewagt. Unser "Bergdorf" Liggeringen auf dem nahegelegenen Bodanrück war der Ausgangsort einer zügigen Rundwanderung.
Wie sagt man so schön "es gibt kein schlechtes Wetter". Zunächst war es sogar noch trocken, wenn auch stark bewölkt. Im raschelnden Laubteppich wanderten wir von Liggeringen über den schmalen Schlauchenweg zum Bisongehege (650 m) auf dem Bodanrück hinauf. Die starken Windböen dort droben gaben einen Vorgeschmack von dem, wovor die Push-Up-Meldung von SRF-Meteo heute Morgen schon warnten. Die Bisons, die nach den Bison-Wochen im nahen Gasthaus noch übrig waren, hatten sich wohl vorsichtshalber schon mal in Stallnähe verzogen.
Von der offenen Hochfläche flüchteten wir rasch in den Nordabhang zur Ruine Alt Bodman hinunter. Die Ruine ist es wert, sie auch mal näher zu besichtigen. Ihre Größe mit mehreren Ebenen sieht man ihr nämlich von außen gar nicht an. In Richtung Bodman (396 m) stiegen wir dann über ausholende Serpentinen hinab. Die bunten Blätter am Boden und an den Bäumen ließen das Ganze gar nicht so trist aussehen. Oberhalb des Ortes bogen wir in den Kreuzweg ab, der über das Kloster Frauenberg (580 m) wieder nach oben führt. Auf dem Weg zum Bisongehege bleibt einem das steilste Stück der Runde nicht erspart. So lange steil, wie am berühmt berüchtigten Brüeltobel, ist der Streckenabschnitt aber nicht.
Der Wind oben hatte mittlerweile beträchtlich an Stärke zugenommen. Die hohen Bäume am Waldtrauf bogen sich so stark, dass es uns fast unheimlich wurde. Wir waren aber nicht in der Fallrichtung. Am Südrand der Hochfläche am Aussichtspunkt angekommen, gab es heute keine Alpensicht. Über den Jakobsweg stiegen wir schließlich auf einem von Forstfahrzeugen malträtierten Abschnitt nach Süden ab und kamen noch vor dem großen Regen an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Trüb und bunt zugleich war es heute. Auch tristes Herbstwetter hat seine schönen Seiten. Unterwegs waren nur wenige Unentwegte. Die Fotos sind mit Smartphone nicht besonders qualitätsvoll.
Route: Liggeringen - Schlauchenweg - Bisongehege - Bisonstube - Ruine Alt Bodman - Bodman - Kloster Frauenberg - Bisongehege - Aussichtspunkt am Seegang - Jakobsweg - Bodenwaldweg - Liggeringen. Der Schlauchenweg verläuft, mit Holztafeln markiert, teilweise nicht über die mit gelben Tafeln ausgeschilderten Wanderrouten
Wie sagt man so schön "es gibt kein schlechtes Wetter". Zunächst war es sogar noch trocken, wenn auch stark bewölkt. Im raschelnden Laubteppich wanderten wir von Liggeringen über den schmalen Schlauchenweg zum Bisongehege (650 m) auf dem Bodanrück hinauf. Die starken Windböen dort droben gaben einen Vorgeschmack von dem, wovor die Push-Up-Meldung von SRF-Meteo heute Morgen schon warnten. Die Bisons, die nach den Bison-Wochen im nahen Gasthaus noch übrig waren, hatten sich wohl vorsichtshalber schon mal in Stallnähe verzogen.
Von der offenen Hochfläche flüchteten wir rasch in den Nordabhang zur Ruine Alt Bodman hinunter. Die Ruine ist es wert, sie auch mal näher zu besichtigen. Ihre Größe mit mehreren Ebenen sieht man ihr nämlich von außen gar nicht an. In Richtung Bodman (396 m) stiegen wir dann über ausholende Serpentinen hinab. Die bunten Blätter am Boden und an den Bäumen ließen das Ganze gar nicht so trist aussehen. Oberhalb des Ortes bogen wir in den Kreuzweg ab, der über das Kloster Frauenberg (580 m) wieder nach oben führt. Auf dem Weg zum Bisongehege bleibt einem das steilste Stück der Runde nicht erspart. So lange steil, wie am berühmt berüchtigten Brüeltobel, ist der Streckenabschnitt aber nicht.
Der Wind oben hatte mittlerweile beträchtlich an Stärke zugenommen. Die hohen Bäume am Waldtrauf bogen sich so stark, dass es uns fast unheimlich wurde. Wir waren aber nicht in der Fallrichtung. Am Südrand der Hochfläche am Aussichtspunkt angekommen, gab es heute keine Alpensicht. Über den Jakobsweg stiegen wir schließlich auf einem von Forstfahrzeugen malträtierten Abschnitt nach Süden ab und kamen noch vor dem großen Regen an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Trüb und bunt zugleich war es heute. Auch tristes Herbstwetter hat seine schönen Seiten. Unterwegs waren nur wenige Unentwegte. Die Fotos sind mit Smartphone nicht besonders qualitätsvoll.
Route: Liggeringen - Schlauchenweg - Bisongehege - Bisonstube - Ruine Alt Bodman - Bodman - Kloster Frauenberg - Bisongehege - Aussichtspunkt am Seegang - Jakobsweg - Bodenwaldweg - Liggeringen. Der Schlauchenweg verläuft, mit Holztafeln markiert, teilweise nicht über die mit gelben Tafeln ausgeschilderten Wanderrouten
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