Monte Zugna


Publiziert von Max , 9. November 2017 um 21:35.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:31 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Rovereto auf der SP89 Richtung Matassone, in Albaredo dem Wegweiser Monte Zugna folgen. Das Strässchen ist schmal und kurvig, Parkmöglichkeiten an vielen Kehren, z.B. auf 1230 m Höhe, Zugna Torta.
Kartennummer:Kompass 101

Der Monte Zugna war im Ersten Weltkrieg schwer umkämpft, da er eine wichtige strategische Position entlang der Front einnahm. Heutzutage kann man dies insofern nachvollziehen, da man von seinem Kamm weite Teile des Gebietes entlang der Etsch auf der einen Seite als auch die Region um den Pasubio und Carega ostwärts überblickt. Startet man in der Nähe der Zugna Torta auf ca. 1200 m Höhe, so folgt man dem Wanderweg Richtung Süden. Auf der Karte mit Sentiero della Pace benannt, irgendwo habe ich auch Sentiero Sceletta oder später Sentiero del Sinel gelesen, führt der Weg an etlichen Informationen bezüglich der Südtiroloffensive von 1916 (und Gegenoffensive) vorbei, ja sogar alter Kriegsschrott ist noch sichtbar.

 

Um ganz ehrlich zu sein, die Steiglein führen oft durch bewaldetes Terrain mit relativ wenig Panorama. Wenn man aber dann doch mal einen Ausguck erreicht, lohnt sich ein Fotostopp. Es wird aber noch besser. Beim Rifugio Zugna wird’s lichter und schliesslich wandert man über freie Hänge zum Gipfel. Wir haben nicht das Strässchen benutzt, sondern hielten uns etwas rechts auf gut sichtbaren Trampelpfaden. Irgendwie führen alle Wege nach oben.

 

Das Rifugio wird auch von Kleinbussen angefahren, in unserem Fall sind es Schulklassen. Allerdings frieren die jungen Damen und Herren am Gipfel ziemlich stark und machen sich während unseres Anstiegs bereits wieder an den Abstieg, so dass wir diesen für uns haben. Am höchsten Punkt ist ein Panorama installiert, mit dem man die Gipfel der näheren und weiteren Umgebung anvisieren kann, ähnlich wie am Cornetto die Folgaria. Allerdings wird uns mit der Zeit auch kalt, so dass wir uns an den Abstieg machen. Hier bauen wir eine kleine Variante ein, wandern über die schönen Wiesen mit ihren Lärchen zurück Richtung Rifugio und folgen dem Wegweiser G18. Der führt uns ein bisschen im Kreis an der Westseite des Kamms entlang. Muss man nicht machen, ist aber trotzdem ganz nett.


Tourengänger: Max


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