Bärhalde - Hochkopf - Köpfle


Publiziert von Makubu , 31. Oktober 2017 um 14:00.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:29 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:20km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Menzenschwand-Hinterdorf - Wanderparkplatz bei der Albschlucht

Heute stehen drei Schwarzwaldgipfel auf dem Programm. Als Wanderziele drängen sie sich nicht direkt auf, aber wenn man die Schwarzwaldgipfel über 1300m "sammelt", ist das was ganz anderes. Das Wetter ist heute nicht besonders gut. Das verlieh der Wanderung jedoch einen ganz speziellen Reiz. Ich starte in Menzenschwand, von dem ich schon einiges in alpsteins Berichten gelesen hatte.

Vom Wanderparkplatz beim Gasthaus "Zum Kuckuck" führt ein Natursträsschen nach Menzenschwand Hinterdorf. Ein hölzernes Wegschild weist zum Köpfle und zum Zweiseenblick hinauf. Der Weg führt erst dem Waldrand und später dem Bächlein entlang aufwärts. Über Wiesen erreicht man zuletzt den Aussichtspunkt Köpfle.

Danach geht's wieder auf einem breiteren Natursträsschen weiter. Schön sind die offenen Wiesen- und Hochmoorflächen mit ihren herbstlichen Gelb- und Brauntönen. Schliesslich erreiche ich bei einer grossen Wegkreuzung den langgezogenen Rücken der Bärhalde. Ich überquere den Europäischen Fernwanderweg E1 und gehe auf einem Strässchen westlich der Bärhalde. Bei einer Strassenbiegung meine ich, eine Aufstiegsspur zum Gipfel zu sehen. Ich steige auf bis zu einem Jägersitz auf dem höchsten Punkt. Zwar zweifle ich ein bisschen, da ich mich nicht erinnern kann, in den anderen Hikr-Berichten einen Jägersitz gesehen zu haben. Weil sich der Weiterweg auch nicht wie erwartet "entwickelt", nehme ich mein GPS zur Hand. Und tatsächlich, ich bin nicht auf dem höchsten Punkt gewesen. Den richtigen Gipfel der Bärhalde erreiche ich nun auf ziemlich direkter Route.

Wieder beim Strässchen zurück geht's jetzt zum Zweiseenblick. Heute ist das Panorama hier wetterbedingt identisch mit jenem vom Köpfle. Nun folge ich dem Wanderweg zur Hochkopfhütte. Im Trockenen kann ich an einem Tisch meinen Proviant auspacken. Verpflegung. Kurzes Kartenstudium. GPS wieder griffbereit machen. Und weiter. Von der Strasse aus biege ich bald nach rechts hinauf ab und peile den höchsten Punkt an. Da auch hier nicht eindeutig ist, wo sich der befindet, überschreite ich den Hochkopf und steige auf der anderen Seite, bald einmal auf Schleppwegen, ab. Der zweite Gipfel ist erreicht. Und der dritte folgt sogleich.

Ich traversiere die Feldbergstrasse und wandere östlich des Köpflis weiter. Eine Abzweigung zum Köpfli hinauf verpasse ich. Also gehe ich weiter bis zum Feldbergerhof. Teilweise auf dem Wichtelpfad erreiche ich den höchsten Punkt des Köpflis. Nun geht's weiter in Richtung Hebelhof, und auch hier leiste ich mir noch einen kleinen Verhauer. Beim Boutique Hotel Kokoschinski  genehmigte ich mir zum Aufwärmen einen Kaffee. Im Trockenen studiere ich den Abstieg: Über die Ruckenhütte will ich zum Menzenschwander Wasserfall und zur Albschlucht absteigen. Den Abstieg geniesse ich trotz Dauerregen, den Wasserfall und die Schlucht schenke ich mir heute aber.

Nun fehlt mir noch die Grafenmatt (wenn ich den Schläglebachkopf, mit einer Schartenhöhe von 5m ignoriere). Weitere Schwarzwaldziele hab ich noch. Aber keine Pflichtgipfel mehr, nur noch Kür ;-))

Tourengänger: Makubu


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