Scalinatella -SO-Grat und Sasso Grande (Denti della Vecchia)


Publiziert von El Chasqui , 27. Oktober 2017 um 07:16. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:24 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I   Gruppo San Lucio-Monte Boglia 
Zeitbedarf: 1 Tage
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit öV nach Villa Luganesi Luss

Cooler Herbsttag im Sottoceneri - Sonne, Klettern und Kraxeln

Dank der NEAT konnten wir schon kurz vor 9 in Villa Luganesi, Luss starten. Gemütlich nahmen wir den Weg via Murio hoch zur Capanna Pairolo. Dort erfrischten wir uns mit Gazosa und feinem Kuchen (die Hütte hat noch offen bis 1.11.).
Nach einer ausgiebigen Pause ging es weiter auf dem Weg Richtung Denti della Vecchia. Dort, wo auf der Karte das 1 von 1461 steht, ist der Abstieg zum Scalinatella SO-Grat. Die Spuren runter sieht man, sind aber nicht sehr ausgeprägt, vor allem wenn - wie jetzt - viel Laub liegt. Und natürlich stiegen wir zu weit runter... die Route beginnt dort, wo man einem Borhacken auf einem kleinen Stein auf Hüfthöhe begegnet.
Der Einstieg zur Route ist steil, den ersten Express legt man an einem Schlaghacken, alle weitern Hacken sind gebohrt. Bei Bedarf kann man auch noch zusätzlich um die Zacken und Sanduhren absichern. Der Kalk ist schön zum Klettern. Phantastisch ist auch die Aussicht Richtung Italien - und immer schön an der Sonne und geschützt vor dem Nordföhn! Insgesamt sind es 3 volle und eine stark verkürzte Seillänge. Die grösste Schwierigkeit ist der Übergang zwischen SL 2 und 3. Da braucht es einen grossen Spreizschritt und ein bisserl Mut.
Für die Durchsteigung brauchten wir rund 75 Minuten. Schnell war also das Vergnügen wieder vorbei, so dass wir noch genügend Zeit hatten, auch noch dem Gipfel Sasso Grande einen Besuch abzustatten.
Wir folgtem dem Weg Richtung Monte Boglia bis zum Passo Streccione. Nun folgt man alles den gelben Kreisen (neu markiert, vormals blaue Punkte) und gelangt in wenigen Minuten in T5-Gelände auf den Gipfel. Traumhafte Aussicht, die wir sehr lange genossen.
Für den Abstieg nahmen wir vom Passo Sreccione den gut ausgetretenen Weg runter Richtung Norden, wo wir bald wieder auf den Weg kommend von der Capanna Pairolo trafen. Nun wieder auf dem uns bekannten Weg zurück nach Villa Luganesi, Luss.
Wahrlich ein schönes Tüürli in wunderschöner und - heute - einsamer Gegend!

Tourengänger: El Chasqui, leuti


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