Lusen 1373 m Herbstwanderung


Publiziert von jagawirtha , 23. Oktober 2017 um 23:17.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum:20 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   Bayerischer Wald   Goldener Steig   CZ   Böhmerwald   Sumava 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:11 km
Unterkunftmöglichkeiten:Lusenschutzhaus noch bis Anfang November, dann bis Weihnachten geschlossen

Tour:

Fredenbrücke - Martinsklause - Teufelsloch - Glasarche - Himmelsleiter - Lusen - Schutzhaus - Lusen - Grenzkamm - Böhmer Weg - Glasarche - Teufelsloch - Martinsklause - Fredenbrücke

In diesem Jahr war ich noch ganz wenig im Bay. Wald unterwegs und meine Frau hatte auch den Wunsch auf den Lusen zu gehen. Bei super Wanderwetter machen wir einen Familienausflug zum Lusen. Erst auf der Hinfahrt besprechen wir die Tour. Nachdem unsere Tochter noch nie von der Fredenbrücke zum Lusen ging und dies eine der Lieblingstouren meiner Frau ist, parken wir am kleinen Parkplatz an der Fredenbrücke.

Von der Fredenbrücke wechselt man gleich über die Kleine Ohe und geht an dieser bergwärts zur Martinsklause, ein sehr idyischer Bereich. Auch hier hält man sich wieder links und folgt der Beschilderung Lusen und Teufelsloch. Der Aufstieg zum Teufelsloch erfolgt über einen Steig, der auch mal ein paar steilere Treppen beinhaltet. Im Winter sind diese oft vereist und nicht so lustig. Nach dem Verlassen der Treppen steigt man wieder ein Paar Meter ab zum Teufelsloch. Hier sollte eigentlich ein unterirdischer Bachlauf hörbar sein, heute nicht. Vom Teufelsloch zieht der Steig hoch zur Glasarche, dabei überquert man im oberen Bereich ein Feuchtgebiet, das mit einem Holzsteig geschützt wird.

Nach der Glasarche nehmen wir den sogenannten Sommerweg, früher auch mal Hochwaldsteig, doch der Hochwald ist aus den bekannten Gründen (Sturm/Borkenkäfer) nicht mehr vorhanden. Die Himmelsleiter hoch zum Gipfelkreuz ist aber immer noch für viele eine Herausforderung. Am Gipfel weht ein frisches Windchen und die Sicht zu den Alpen ist heute verschleiert. So laufe ich schon voraus zum Lusenschutzhaus um Essen und Trinken zu bestellen. Trotz Schönwetter ist der Besuch überschaubar und jeder bekommt sein Plätzchen.

Nach der Pause steigen  wir nochmal auf zum Gipfel um von dort nach Norden zum Marktfleckl / Grenzsteine abzusteigen und gehen dort den nicht ausgewiesenen Grenzkamm Richtung Rachel. Es ist ein deutlicher Pfad vorhanden und anhand der Grenzsteine kann man sich gut orientieren. Nach gut 1,5 km kommt man zu den Blauen Säulen, hier gibt es Hinweistafel zur tschechischen Grenze und Holzpfähle die keine Hinweise zum Wegverlauf geben, aber Betrettungshinweise bzw. -verbote auf kleinen orangen Tafel aufweisen. Diese Wege darf man nur in der Zeit vom 15.07. bis 15.11. betreten (Nationalpark). Um zurück zur Glasarche zu kommen nimmt man linker Hand gleich den ersten, relativ breiten Weg. Dieser führt fast ohne Höhenverlust zur Glasarche. Hier findet man wieder eine ordentliche Wegbeschreibung.

Wir gehen über das Teufelsloch und die Martinsklaus hinab zum Parkplatz. Dieser Steig ist bei weitem nicht so überlaufen wie die kurzen Zustiege über Sommer- oder Winterweg. Auch auf dem Grenzkamm ist uns nur ein Wanderer begegnet. Eine lohnenswerte Alternative für die Sommermonate, auch im Aufstieg!

Leider habe ich im Aufstieg keine Fotos gemacht, sorry, dafür aber aus dem Archiv von Oktober 2016 Fotos eingefügt.

Tourengänger: jagawirtha


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