Nachmittagstour von Pflach über 4 Gipfel nach Reutte


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 22. Oktober 2017 um 11:34.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:18 Oktober 2017
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1280 m
Abstieg: 1280 m
Strecke:Haltestelle Pflach - Parkplatz Säulinghaus - Placher Älpele - Scharte zwischen Säuling u. Koflerjoch - Zunderkopf - Koflerjoch- Dürrenberg - weglos zum Sauereck - weglos zum Oberen Sattelkopf - Dürrenbergalpe - Bahnhof Reutte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zügen von Garmisch nach Pflach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Zug von Reutte nach Garmisch

Am Mittwoch, 18.10.17 nahm ich in Garmisch um 12.04 Uhr den Zug nach Reutte. Dort stieg ich in den Zug Richtung Kempten um u. verließ diesen kurz darauf wieder an der Haltestelle Pflach. Kurz nach 13.15 Uhr marschierte ich los. Über einen Feldweg u. dann eine Wiese querte ich zum Fahrweg, der zum Parkplatz Säulinghaus führt. Ein kurzes Stück geht man weiter auf dem Fahrweg, bis ein Wegweiser nach rechts zeigt.

Über einen Steig wanderte ich über das Pflacher Älpele bis zum Grat zwischen Säuling u. Koflerjoch. Das Tempo einer vor mir  aufsteigenden Frau in etwa meinem Alter konnte ich auf Dauer nicht halten, ich musste zwischendurch eine Pause machen. Am Grat angekommen, sah ich den Zunderkopf, zu dem ich einen Abstecher machen wollte. Da auf meiner Wanderkarte kein Steig dahin eingezeichnet ist, querte ich kurzerhand die Steilflanke (T5-T6) im schrofigen, gerölligen Steilgelände auf Gamswechseln in Richtung Sattel zwischen ihm u. dem latschenbewachsenen Grat des Koflerjochs. Das letzte Stück ging es steil im Gras zwischen Latschen hinauf. Am Sattel stieß ich dann auf einen Steig, über den ich in Kürze das Gipfelkreuz des Zunderkopfs erreichte, das nicht auf seinem höchsten Punkt steht. Dieser ist wegen des Baum- u. Latschenbewuchses kaum auszumachen.

Über den Steig gelangte ich dann steil zum Weg auf das Koflerjoch. Auf der Bank an seinem Gipfelkreuz saß ein Ehepaar. Kurz darauf erschienen zwei junge Frauen, die ich am Weg zum Zunderkopf getroffen hatte, stiegen aber gleich wieder weglos auf der anderen Seite in den Wald ab.

Ich stieg auf dem steinigen Weg Richtung Dürrenberg ab. Diesen kann man nicht als eigenständigen Gipfel bezeichnen, denn von der Scharte vor ihm geht es flach u. höchstens 20hm hinauf auf seinen höchsten Punkt. Ich überschritt ihn u. marschierte auf dem grasigen Bergkamm hinab zur Scharte vor dem Sauereck. Über Gras zwischen Latschen erreichte ich problemlos dessen Gipfel.

Ich stieg gleich darauf wieder zur Scharte ab. Nach meiner Wanderkarte geht ungefähr dort ein unmarkierter Steig ab, der den Wald westwärts quert. Diesen fand ich jedoch nicht. Also querte ich auf grasbewachsenen Untergrund im Wald Richtung Oberen Sattelkopf. Ich stieß schließlich auf einem Pfad, dem ich folgte. Er verliert jedoch an Höhe u. verläuft wohl bis südlich unter den Oberen Sattelkopf, der kein richtiger Gipfel ist. Ich verließ ihn deshalb u. querte oberhalb auf Wildwechseln weiter. Dann bog ich nach rechts ab u. stieg steil im Gras auf den bewaldeten höchsten Punkt, von dem aus ich das Koflerjoch u. den Säuling sehen konnte.

Über den Steig wanderte ich dann abwärts, aus Zeitgründen nur vorbei am nur weglos zu erreichenden Unteren Sattelkopf, passend vorbei an der Gipfelstürmerhütte zur noch gut besuchten Dürrenbergalm. Ich ging gleich weiter zum Abstieg nach Reutte, an dessen Bahnhof ich noch vor 19.00 Uhr ankommen wollte. Mir kamen noch etliche Leute entgegen. Die Wanderung auf die Alm scheint eine beliebte Feierabendtour zu sein! Den offiziellen Weg kann man immer wieder abkürzen.

Nach dem Abstieg fand ich keine Wegweiser nach Reutte vor. Ich suchte mir Straßen u. Wege Richtung Reutte. Schließlich landete ich in einem Gewerbegebiet, von dem aus der Bahnhof nicht leicht zu finden war. Zuletzt musste ich (wohl verbotenerweise) die Gleise dorthin überschreiten. Kurz nach 18.45 Uhr stieg ich in den Zug ein, der um 19.01 Uhr Richtung Garmisch losfuhr.



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