Prato Magno
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Wir hatten diesen Herbst die wunderbare Gelegenheit, mit Renaiolo Toscana-Luft zu schnuppern. Da kommt natürlich auch das Wandern nicht zu kurz und so durften wir unter kundiger Führung den Prato Magno bezwingen. Wobei ‚bezwingen‘ etwas übertrieben ist, führt auf den 1‘592 M.ü.M. gelegenen Gipfel hoch über dem Valdarno ein stets gut unterhaltener und bestens markierter Pfad.
Der Weg führt weg vom Parkplatz bei Pian die Lavacchi, wo zur Zeit fleissig an einer Unterkunft mit Restaurant gewerkelt wird, zunächst durch dichten Laubwald und später über offenes Weidegelände. Beidseits bietet sich ein grandioses Panorama auf die benachbarten Hügelzüge und die zahlreichen Olivenhaine. Leider wurde die Aussicht an diesem Tag durch hartnäckigen Dunst und Nebel zeitweise etwas getrübt.
Das riesige, am 2. September 1928 eingeweihte Gipfelkreuz des Prato Magno vermittelt einen beinahe überbordenden Drang nach Kunst und Darstellung - ‚überdimensioniert‘ wäre eine schöne Umschreibung. Die Stahlkonstruktion dürfte an die 20 Meter hoch sein, fest verankert in einem Betonsockel. Die Aussicht und ruhe indes bleiben grandios und so verweilen wir an einer windgeschützten Stelle noch eine ganze Weile und geniessen das mitgebrachte Mittagessen.
Noch ein Tip: genügend Wasser und warme Kleidung mitnehmen – wenn der Wind bläst, dann aber richtig!
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