Schwarzer Kopf (2030m), Nonsberge


Publiziert von Tef , 6. November 2017 um 19:02.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 6 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Autobahnausfahrt Neumarkt nach Kurtatsch, von hier auf kurvenreicher Straße nach Graun. Am Ortsende die kleine Straße links hinauf in den Wald, zuletzt Schotterpiste
Kartennummer:Kompass Nr.74

Der Schwarze Kopf befindet sich südlich des Monte Roen im Mendelkamm.
Er ist an sich sehr unauffällig, aber für mittelmäßiges Wetter ist er durchaus brauchbar, führen doch nette Steige nach oben.
Am leeren (kein Wunder, denn er ist nicht ausgeschildert und schwer zu finden) Wanderparkplatz kann man erstmal zwei Warnhinweise studieren, einer handelt von der Zecke, die andere von einem deutlich größerem Tier, dem Meister Petz. Angeblich laufen hier in der Gegend zwei Männchen rum. Gut informiert wandert man, falls man immer noch Lust verspürt, dann los in der Hoffnung daß man verschont bleibt von Klein und Groß.
Zuerst folgt man der Forstsraße nordwärts, blad zweigt rechts ein Wanderpfad ab. Er führt durch sehr schönes, felsdurchsetztes Gelände leicht bergan. Erst als der Weg Nr. 6 von unten (aus Tramin kommend) hinzukommt, wird es zusehends steiler.
Schön geht es durch Mischwald empor, immer wieder bieten sich Lücken mit Aussichten zu den Dolomiten und ins Etschtal. Man passiert einige Jagdhütten (erst Kaltenbrunn , später die Grenzlegerhütte), ehe man nach einem esonders schönem Wegstück bei Erreichen der Kammhöhe auf die Schweiglhütte trifft.
Hier nun nordwärts im typischen Mendelgelände (kupiert, viel Wald, nur wenig Ausblicke) nordwärts dahin. Es folgt eine kleine Senke mit Wetterkreuz.
Von der Senke nehme man nicht den Wanderweg, sondern halte sich auf gut sichtbarem Pfad möglichst rechts an der Abbruchkante und gelangt so zum Kreuz des Schwarzen Kopfes mit genialem Tiefblick ins Etschtal und hinüber zu den Dolomiten.
Die 50 Hm hinauf zum höchsten Punkt kann man sich getrost sparen, denn die Latschen sind über 2 Meter hoch und versperren die Sicht nach Westen.
Für den Rückweg bin ich auf dem Rücken noch etwas weiter südlich bis zum Graunerjoch. Hier nun abwärts, iter unten wird es etwas unübersichtlich, immer wieder wechseln Forstwege mit Pfaden, zuletzt heißt es aufpassen und einen Forstwegabzweig nach links nicht zu verpassen (ein kleines Schild "zum P" hilft), sonst landet man in Graun.
Fazit: Viel Wald, schöne Steige, teils gute Aussichten, eine Wanderung auch für suboptimale Verhältnisse. Im Sommer wertet ein Schwumm danach im Kalterer See die Wanderung noch auf.

Tourengänger: Tef


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