Natterwand (1618m)


Publiziert von Tef , 3. November 2017 um 18:43.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum: 4 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz am Köglboden, gut 3 km von Achenkrich nach dem Abzweig Richtung Steineberg am Rofan.
Kartennummer:Kompass 8

Es ist immer noch Platz im Gipfelbuch der Natterwand, aber - wie auch die hikr Einträge zeigen - ganz unbekannt ist sie nicht mehr und an schönen Wochenenden bekommt sie schon regelmäßig Besuch. Heute am Montag Nachmittag war nix los.
Die Tour ist wirklich sehr hübsch, sogar der Forststraßenanteil hat mich nicht gestört. Man braucht zwar immer noch a bissal Orientierungssinn, doch gibt es mittlerweile meist recht deutliche Pfadspuren oder Steinmandl.
Lediglich an zwei Stellen muß man a bissal aufpassen: das ist der "Einstieg" hinter dem Festalm Niederleger und fast schon oben der "Ausstieg" aus der Rinne zum Gipfelkreuz. Rein technisch ist das Ganze auf der Ideallinie nur T2.
Blickfang ist natürlich der mächtige Guffert, aber auch die Ausblicke von weiter oben nach Osten zu Schneidjoch und nach Norden ins Bayrische sind sehr hübsch.
Los geht es auf der Forststraße flach nach Osten, nach einige Minuten schwenkt die Straße links aufwärts und führt eine Weile in nördlicher Richtung dahin.
Einige Meter nach einer scharfen Linkskurve heißt es aufpassen: man nehme den Forstweg nach rechts. Er führt sehr aussichstreich in einem weiten Linksbogen aufwärts und ist zunehmend hübsch verwachsen. So wandert man oberhalb eines Bachgrabens dahin und trifft auf eine Forststraßenkreuzung. Hier geradeaus und bald nach links über Wiesen zum wunderschön gelegenen Festalm Niederleger.
Genau hinter dem Haus geht es in den Wald, sollte man die schwache Spur nicht gleich finden macht das nicht viel: man steigt am besten zu dem schwach ausgeprägten Rücken hinauf und folgt ihm nach rechts aufwärts. Spätestens jetzt sollte man wieder einen deutlichen Pfad haben. Er bringt den Wanderer wieder zu einer Forststraße, der man nun genau nach rechts folgt.
Wer die weite Schleife dieser nicht ausgehen will, kann sie genau in der Falllinie des bereits sichtbaren Hochlegers abkürzen. Nach wenigen Metern entdeckt man eine Pfadspur, die direkt zur Hütte hochführt.
Von der Hütte wandert man über meist sehr feuchte Wiesen schräg nach rechts (nordöstlich) zum Waldrand und in ein kleines Tälchen hinein. Ich bin am linken Rand geblieben, um den feuchtesten Stellen auszuweichen.
Man bleibt eine gute Weile in dem Tälchen, es geht nur wenig aufwärts. Allmählich befindet sich auf der linken Seite eine schräge Felswand und schließlich geht es eine recht breite Rinne aufwärts. Deutliche Pfadspuren und Steinmandl weisen den Weg. Schließlich wird die Wand links immer kleiner und schon ist man ausder Rinne heraus. Für den Abstieg die Stelle gut einprägen!
Der Weiterweg führt nun im Wald schräg nach links aufwärts, ab und an helfen Steinmandl. Man sollte die Richtung in etwa beibehalten, dann wird es oben heller und man erreicht den Latschenbewachsenen Gipfelgrat. Ist man richtig, gibt es einen breiten Durchschlupf hinauf zum Gipfelkreuz mit schöner Aussicht.
Zurück geht es auf gleichem Wege.
Fazit: äußerst hübsche Kurztour, einsam und mit schönen Ausblicken.

Tourengänger: Tef


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