Vom Walalpgrat über die Chrummfadeflue
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Walalpgrat (1919m) - Möntschelespitz (2021m) - Homad (2076) - Chrummfadeflue (2079m).
Zwischen den bekannten Gantrisch-Gipfeln und dem Stockhorn befindet sich eine Reihe von eher wenig besuchten Gipfeln. Auch der touristisch bekannte Panorama-Höhenweg Stockhorn–Gantrisch (Leiterepass) verläuft unterhalb der Gipfel durch die sonnigen Hänge.
Von Blumenstein aus erschliesst sich dieses Gebiet von Norden. In der Begehungsrichtung von Osten nach Westen hat man die Sonne im Rücken und die technischen Schwierigkeiten entlang des Grats nehmen langsam zu.
Vom Parkplatz unterhalb der Lochhütte führt ein Fahrweg zu den Chrümmelwägen, einem historischen Säumerpfad, der allerdings bis P.1467 fahrbar gemacht wurde. Oberhalb der Alpe bis zum Sattel bei P.1809 ist er noch in seiner ursprünglichen Breite erhalten und führt durch einen kleinen Tunnel.
Der Walalpgrat lässt sich leicht vom Querweg zur Alpe Hinterälplital direkt erreichen. Dort beginnt eine schöne Kamm- und Gratwanderung über Chatz u Mus, Möntschlespitz, Homad und Stubeflue nach Westen. Meist folgen Spuren der Kante, einfachere Wege umgehen mache Schwierigkeiten südseitig durch die Hänge.
Der Zustieg zu P.2079 von der Stubeflue aus erfolgt entlang der Kante gegen eine Feststufe. Eine kurze etwas ausgesetzte Querung nach rechts führt auf einen grasigen Rücken bis zu einem felsigen Einschnitt vor dem Gustispitz. Den Wiederaufstieg "sichert" ein um einen Felskopf geworfenes (sich durchscheuerndes) Fixseil. Die Kettenversicherung vor dem Gustispitz (P.2074) ist wohl mehr für den Winter gedacht.
An einem Einschnitt vor P.2042 kann man südseitig absteigen und entlang einer Felswand zurück auf den Rücken queren und erreicht nach einem kleinen grünen Zahn die Schwalmeren. Auf einfachen Wegen gelangt man über Gustispitz, Chirschigrabe und Langeegg zum Sulzgrabe.
Der durch die steilen Hänge des Sulzgrabens angelegte Weg ist gut unterhalten und man erkennt deutlich, dass durch Rutschungen immer wieder neue Wegführungen notwendig wurden. Die drei Querungen der Rinne sind jeweils mit gesprühten Markierungen gekennzeichnet (neon-orange). Oberhalb einer grossen gemauerten Geschiebesperre biegt der Weg zur Möntschelealp ab. Ein Fahrweg führt von dort zurück zum Ausgangspunkt.
Bemerkungen: Die Fahrt zur Lochhütte bietet für die Tour kaum Vorteile gegenüber einem mautfreien Start bei Wäsemli.
Route: Lochhütte - Flüeli - Chrümmelwäge - P.1774 - Walalpgrat - Chatz u Mus - Möntschelspitz - Homad - Stubeflue - P2079 - Gustispitz - P.2042 - Schwalmere - Gustiberg - Chirschigrabe - Langenegg - Sulzgrabe - Möntschelealp - Lochhütte.
Karte: SwissTopo.
Variante: Abkürzen vom Möntschelespitz zur Möntschelealp.
Orientierung: Lange Passagen auf Spuren bzw. weglos, sonst meist markierte Wanderwege.
Schwierigkeit: Varianten an Walalpgrat, Chatz und Mus und Möntschelespitz T3-T4; Überschreitung der Chrummfadeflue T4-T5, im Sulzgrabe T2-T3, auf den markierten Wanderwegen T1-T2.
Bedingungen: Absonnig feucht, in Kammlagen Schneereste. Besonnte Hänge trocken.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Parkmöglichkeit: Lochhütte (gebührenpflichtig).
Benachbarte Touren:
Über den N-Grat auf den Gantrisch
Über Gantrisch und Bürglen
Über das Looherehürli zur Stockeflue.
Von Weissenburgberg über das Schwidenegg
Vom Lohegg über das Homädli zur Waachliflüe
Durch den Gürbegraben auf den Selibüel
Grosse Stockenseerunde mit Stockhorn
Über den N-Grat auf den Gantrisch
Über Gantrisch und Bürglen
Über das Looherehürli zur Stockeflue.
Von Weissenburgberg über das Schwidenegg
Vom Lohegg über das Homädli zur Waachliflüe
Durch den Gürbegraben auf den Selibüel
Grosse Stockenseerunde mit Stockhorn
Tourengänger:
poudrieres
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