Geierköpfe Westgipfel, 2143m über das Teufelstal


Publiziert von milan , 14. September 2017 um 23:10.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:11 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:vom Plansee kommend direkt nach der 2. Brücke rechts im Wald, Parkmöglichkeit für ein paar Autos
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Parkplatz am östlichen Ende des Plansees beim Gasthaus Forelle
Unterkunftmöglichkeiten:Gasthaus Forelle, Camping am Plansee
Kartennummer:AV-Karte BY6

Kleine Auszeit in den Ammergauer Alpen

Der Wettergott hatte am Montag endlich ein Einsehen und erlaubte uns die lange ersehnte Bergtour auf einen der Geierköpfe. Nach dem tollen Bericht von winterbaer  über den Aufstieg durch das Teufelstal, wollten wir diese Variante auch gleich ausprobieren.

Gleich beim Parkplatz beginnt der sehr steile Jägersteig und schlängelt sich geschickt nach oben. Dabei sollte man schon gut aufpassen und nicht auszurutschen, die Grasflanken sind nicht nur bei Nässe gefährlich. Hin und wieder stellt sich auch ein Baumstamm in den Weg, der überklettert werden muß oder ein kleiner Felsriegel, alles unversichert, aber gut machbar.  (bei Nässe T4)
Auf einer Höhe von ca. 1600m quert der Weg zur Zwerchenbergalpe. Hierzu muß man  5 Bachläufe überqueren. (T3)
An der Alpe hat es einen Brunnen, eine Bank und eine schöne Wiese, ein idealer Vesperplatz bevor es durch ein Latschenwald zum Kreuzjöchl mäßig steil weitergeht. Hier hat uns noch ein kleiner Schauer erwischt.(T2)

Vom Kreuzjöchl ist es noch eine Dreiviertelstunde bis zum Westgipfel, jetzt in freiem Gelände mit ein paar leichten Kletterstellen. (T3, I )
Am Gipfel hatten wir sogar das Glück, daß die Sonne rauskam und der zuvor dichte Wetterstein auf einmal frei war. Auch die Mieminger kette war im Ganzen auszumachen. Im Nordosten reichte die Sicht bis zum Starnbergersee und Ammersee.

Den Abstieg nahmen wir wieder zur Zwerchenbergalp, dort aber weiter erst mit einem kleinen Gegenanstieg zum Zwergenberg und dann den rechts abzweigenden  direkten Abstieg (Normalweg) zum östlichen Ende des Plansees mit Ziel Musteralpe. Dieser Wegabschnitt war auch steil aber nicht so ausgesetzt wie durch das Teufelstal. Am Ende haben wir weglos die Landstraße angepeilt und hatten noch einen 2km-Straßenhatscher zum Parkplatz, sozusagen zum Auslaufen.

Fazit: Die Geierköpfe sind nicht so überlaufen wie andere bekannte Berge im Ammerwald, was sicher an den rustikalen Zustiegswegen liegt. Andererseits sind sie wie fast alle Gipfel in den Ammergauer Alpen gut als Tagestour vom Tal und somit mit kleinem Rucksack machbar.


Tourengänger: milan, milanetta


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Geodaten
 37170.gpx Aufstieg
 37173.gpx Abstieg

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Kommentare (2)


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klemi74 hat gesagt:
Gesendet am 15. September 2017 um 00:29
Schade, dass ich am Montag so wenig Vertrauen in das Wetter hatte - genau diese Tour hatte ich nämlich an dem Tag auch geplant.
Hätten uns da vielleicht über den Weg laufen können...

Gruß,
Karsten

milan hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. September 2017 um 08:10
Hallo Karsten, ja das wäre doch was gewesen!
Wir haben auf unserer ganzen Tour genau 1 Person getroffen. Vor 12.00 gab es einen kurzen Schauer. Ansonsten haben wir Glück gehabt, teils sogar Sonne. Den Abstieg würde ich nächstes Mal wieder über den Jägersteig nehmen oder über das Schönjöchl, den ich aber nicht kenne.
Viele Grüße vom Bodensee
Markus


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