Kurzbericht 

Von der Eng über die Lamsenjochhütte auf das Schafjöchl, Abstieg über die Stallenalm nach Fiecht


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 11. September 2017 um 20:39.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 9 September 2017
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit S-Bahn von Schwaz nach Innsbruck, Zug nach Garmisch
Unterkunftmöglichkeiten:Lamsenjochhütte

Am 09.09.17 wollte ich (allerdings ungeplant wegen Schnarcherei völlig unausgeschlafen) das Schafjöchl über die Lamsenjochhütte besteigen. Kurz vor 08.00 Uhr verließ ich den Gasthof Eng, in dem ich in einem Lager übernachtet hatte u. begann den Anstieg zur genannten Hütte. Die reine Gehzeit (unterwegs machte ich eine Pause) betrug 1h35min. (auf dem Wegweiser an der Eng steht 2h30min.).

Ich fragte den Hüttenwirt nach der Schwierigkeit der Route vom Schafjöchl über den SW-Grat des Rauhen Knölls. Er riet mir von einer Besteigung ab: die Route sei brüchig, daher kaum begangen, außerdem feucht u. an diesem Tag würde sich das Wetter bald verschlechtern! (tatsächlich wäre für die Tour genug Zeit gewesen, denn der Föhn brach erst am frühen Abend zusammen). Meine Erfahrung: Hüttenwirte nach Routen nicht fragen, denn die Antwort macht oftmals Angst! Lieber selber probieren! Umkehren kann man immer noch!

Über einen markierten Steig erreichte ich den Grat, der zum Schafjöchl führt. Über eine bestimmte Strecke ist er felsig u. ausgesetzt, ist aber leicht zu begehen. Dahinter geht man im Gras auf den höchsten Punkt.

Ich schaute zur Schneidenkarscharte hinunter. Es sieht so aus, als ob man da absteigen kann, ohne eine IIIer-Stelle (entgegen der Ausssage des AV-Führers) überwinden zu müssen. Ich fand auf der anderen Seite der Scharte eine Route durch die Flanke, die unter dem SW-Grat des  Rauhen Knölls gelegen ist. Allerdings bildet der obere Abschluss der Flanke eine Erhebung, die Richtung SW-Grat wieder etwas abfällt. Ihre Rückseite konnte ich natürlich nicht sehen. Aber das verwitterte Gestein des Berges erlaubt sicherlich das wenig schwierige Erreichen des SW-Grates. Da es erst am frühen Abend anfing zu regnen, wäre diese Tour noch machbar gewesen! Ich wollte aber meine Nerven an diesem Tag schonen!

Ich stieg wieder zum Wanderweg im Tal ab. Ich folgte ihm talauswärts. Er trifft dann auf den Fahrweg, über den ich weiterwanderte. Ich erreicht schließlich die Abzweigung zur Stallenalm u. bog nach links in ihre Richtung ab. Der Weg ist unterbrochen, man muss einen kleinen Bach überschreiten. Die Alm war aber geschlossen. Nur 3 Mountainbiker machten dort eine Rast.

Weiter ging es auf Fahrwegen. Ich kam an einem Parkplatz vorbei. Weiter unten folgte ich einem Wanderweg nach Fiecht. Ich ging am Stift Fiecht vorbei u. ging durch eine Unterführung unter der Autobahn. Kurz darauf kam ich ins Gewerbegebeit bei Schwaz (es war 15.00 Uhr), wo ich einen Discounter aufsuchte. Dahinter ist der Bahnhof von Schwaz. Wenige min. nach meiner Ankunft dort kam eine S-Bahn an, die mich nach Innsbruck brachte. Um 16.38 Uhr nahm ich den Zug nach Garmisch.

PS: leider war der Akku meiner Kamera leer (nächstes mal nehme ich das Ladekabel mit), sodass ich keine Fotos machen konnte! Die drei Fotos machte ich nach meinem zweiten Besuch auf der Lamsenjochhütte bei Beginn meiner Tour auf den/das Hochglück.



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