Von Sulden auf die Vertainspitze


Publiziert von jaschwilli , 10. September 2017 um 18:40.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:30 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1685 m
Abstieg: 1685 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sulden, Sport Thöni

Eine Woche Bergwandern auf "leichten" 3.000ern hatte ich mir vorgenommen, der Wetterbericht drohte für die folgenden beiden Tage 55 Liter Regen und eine Schneefallgrenze von 2.200 Metern an. Folglich stellte ich mein Programm um und begann mit der Königstour des Urlaubs auf die Vertainspitze.

Da ein Sessellift für mich mit Hund nicht in Frage kommt und ich in der Regel versuche einen Berg von Unten hoch zu laufen, suche ich im Ort einen passenden Startpunkt, was gar nicht so leicht ist, Sulden ist da recht liftfixiert. Am Ortsende nach einer kleinen Linksschleife finde ich bei dem Gebäudekomplex von Sport Thöni dann einen Startpunkt, der Wanderweg durch das Rosimtal ist ausgeschildert.
Zu Beginn kreutzt der Weg recht uninspirierend  mehrmals eine Piste, schwenkt dann aber in den Oberhang des Rosimtales ein, wo es durch einen zunehmend lichter werdenden Lärchen-Arvenwald bergan zieht.
An einer ersten Geländeschwelle werden die Rosimböden erreicht, wo auch der Weg vom Lift her dazu stösst. Schafe weiden hier, die ersten Murmeltiere pfeifen, ein Bach mäandert - ein sehr sehr schöner Platz.
Weiter gut ausgeschildert und markiert geht es nun das Tal hinauf, und bald sieht man die Zunge des Rosimferners, deren linke Seite der weg anvisiert. Hier enden nun die Markierungen, aber mit Steinmännern findet man die weitere Route problemlos. Kurz laufe ich an der linken Seite des Ferners, dann biegt die Route nach links weg und hier scheint es nun mehrere Möglichkeiten zu geben, manche steigen direkt Richtung Grat und von dort auf den Gipfel, ich bleibe im Hang, quere ein kleines Schneefeld und turne dann über Blöcke zum heute gut besuchten Gipfel.

Ein tolles Gefühl, so oberhalb der Gletscherwelt zu stehen!

Der Abstieg erfolgte auf der Aufstiegsroute.
Die Tour ist mit einem gut trainierten Hund problemlos zu bewältigen, sofern der Blockhang am Gipfel entweder richtig eingeschneit oder schneefrei ist. Dünn überschneit könnte es Probleme mit der Trittsicherheit geben.

Tourengänger: jaschwilli


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