Vom Matter- ins Saastal
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"147 Täg send schwär" oder der erste Teil der "Grünen Ferien" ist nun endlich vorbei. Nachdem so den Sommer hindurch an den kurzen Wochenenden nur wenig Zeit zum Bergsteigen und noch weniger zum Hikrberichte schreiben geblieben ist, hoffe ich, dass in der dienstfreien Zeit bis Januar beides etwas nachgeholt werden kann. So steht in diesem Sommer mit der Überschreitung des Grand Combins auch nur eine grosse Tour in meinem Tourenbuch. Für kleinere Touren auf hohe Gipfel reichte es zwischendurch aber trotzdem ein paar mal und eine solche soll denn hier auch beschrieben werden.
Bereits vor knapp vier Jahren, Ende Februar und noch ziemlich am Beginn meines Projekts 100, wollte ich das Strahl- und Adlerhorn besteigen. Neben dem coolen Biwak auf dem Allalingletscher sind mir von dieser Tour vor allem noch meine schlecht klebenden Felle und die Übelkeit auf dem Gipfel in Erinnerung. Mit Ausnahme des Schreckhorns, wo mich eine leichte Magendarmgrippe plagte, habe ich mich auf keinem 4000er mehr so schlecht gefühlt, wie damals auf dem Strahlhorn. Das Adlerhorn hatten wir dann auf jeden Fall ausgelassen und so stand es in diesem Sommer immer noch auf meiner Pendenzenliste. Da die militärischen Wochenenden mit knapp eineinhalb Tagen recht knapp ausfallen, bot sich eine rassige Überschreitung mit einigermassen hohem Ausgangs- und Endpunkt über Adler-, Strahl- und Fluchthorn an. Im Gegensatz zum letzten Mal verlief die Tour aufs Strahlhorn heuer, von der anderen Seite, auch gänzlich ohne Komplikationen, so dass mir vor allem die herrlichen, landschaftlichen Eindrücke in Erinnerung bleiben.
Route
Topo Karte Adlerhorn-Strahlhorn-Fluchthorn
Anmerkungen: Egal, ob man nun im Gergasthaus Flue übernachtet oder bei den Seelein unterhalb des Strahlchnubels biwakiert, sollte der Abstieg auf den Findelgletscher bei erster Variante oder der Aufstieg über die Steilstufe bei der zweiten Variante am Vortag gut rekognosziert werden. Die richtige Route ist bei Dunkelheit nicht ganz einfach zu finden.
Wer am Adlerhorn die Variante über den eisigen WNW-Grat gehen möchte, führt die Tour am besten bei guten Firnverhältnissen im Frühsommer durch. Falls vereist, ist diese Variante klar heikler und schwieriger.
Der abwechslungsreiche und leicht anspruchsvollere Abstieg über das Fluchthorn, bietet im Sommer eine lohnende Alternative zum langen und eintönigen Gletscherhatsch der Normalroute.
Biwak
Auch wenn mit dem Berggasthaus Flue eine vorzügliche Übernachtungsmöglichkeit am Weg liegt, liegt einer der Hauptreize dieser landschaftlich sehr schönen Tour, im Freiluftbiwak bei den beiden Seelein unterhalb des Strahlchnubels. Es gibt in der Region um Zermatt kaum einen zweiten so perfekten und schönen Biwakplatz. Umgeben von weiten Gletscherflächen und vor den eleganten Silhouetten von Matterhorn und Monte Rosa, die sich in den beiden Seelein spiegeln, könnte hier, auf über 3000 Metern, locker eine ganze Kompanie ihre Zelte aufschlagen.
Bereits vor knapp vier Jahren, Ende Februar und noch ziemlich am Beginn meines Projekts 100, wollte ich das Strahl- und Adlerhorn besteigen. Neben dem coolen Biwak auf dem Allalingletscher sind mir von dieser Tour vor allem noch meine schlecht klebenden Felle und die Übelkeit auf dem Gipfel in Erinnerung. Mit Ausnahme des Schreckhorns, wo mich eine leichte Magendarmgrippe plagte, habe ich mich auf keinem 4000er mehr so schlecht gefühlt, wie damals auf dem Strahlhorn. Das Adlerhorn hatten wir dann auf jeden Fall ausgelassen und so stand es in diesem Sommer immer noch auf meiner Pendenzenliste. Da die militärischen Wochenenden mit knapp eineinhalb Tagen recht knapp ausfallen, bot sich eine rassige Überschreitung mit einigermassen hohem Ausgangs- und Endpunkt über Adler-, Strahl- und Fluchthorn an. Im Gegensatz zum letzten Mal verlief die Tour aufs Strahlhorn heuer, von der anderen Seite, auch gänzlich ohne Komplikationen, so dass mir vor allem die herrlichen, landschaftlichen Eindrücke in Erinnerung bleiben.
Route
Topo Karte Adlerhorn-Strahlhorn-Fluchthorn
Anmerkungen: Egal, ob man nun im Gergasthaus Flue übernachtet oder bei den Seelein unterhalb des Strahlchnubels biwakiert, sollte der Abstieg auf den Findelgletscher bei erster Variante oder der Aufstieg über die Steilstufe bei der zweiten Variante am Vortag gut rekognosziert werden. Die richtige Route ist bei Dunkelheit nicht ganz einfach zu finden.
Wer am Adlerhorn die Variante über den eisigen WNW-Grat gehen möchte, führt die Tour am besten bei guten Firnverhältnissen im Frühsommer durch. Falls vereist, ist diese Variante klar heikler und schwieriger.
Der abwechslungsreiche und leicht anspruchsvollere Abstieg über das Fluchthorn, bietet im Sommer eine lohnende Alternative zum langen und eintönigen Gletscherhatsch der Normalroute.
Biwak
Auch wenn mit dem Berggasthaus Flue eine vorzügliche Übernachtungsmöglichkeit am Weg liegt, liegt einer der Hauptreize dieser landschaftlich sehr schönen Tour, im Freiluftbiwak bei den beiden Seelein unterhalb des Strahlchnubels. Es gibt in der Region um Zermatt kaum einen zweiten so perfekten und schönen Biwakplatz. Umgeben von weiten Gletscherflächen und vor den eleganten Silhouetten von Matterhorn und Monte Rosa, die sich in den beiden Seelein spiegeln, könnte hier, auf über 3000 Metern, locker eine ganze Kompanie ihre Zelte aufschlagen.
Tourengänger:
jfk
Communities: 4000er auf Abwegen, Alle CH-Alpengipfel mit ≥400Hm Prominenz, Berg-Fauna, Die 48ig - 4000er der Schweiz, Die 50ig höchsten 3000er der Schweiz, Biwak- und Zelttouren, ÖV Touren, Unbekannte Touren
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