Fissure d'Ailefroide
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Der beinahe vertikal verlaufende Riss durch den ansonsten kompakten Plattenpanzer sticht wohl jedem Kletterer sofort ins Auge. Daher verwundert es kaum, dass es sich bei dieser alpinen Klettertour um einen Mega-Klassiker der Region handelt. Von der Ferne ist es kaum möglich, eine Relation zur Rissbreite herzustellen und so bleibt es bis zur Begehung ein Rätsel, wie die einzelnen Stellen geklettert werden. Die Route ist jedoch jenen Kletterern vorbehalten, welche ihre Friends und Keile gut im Griff haben und damit sicher umgehen können. Denn es finden sich zwar hier und da Bohrhaken in der Tour, in einigen Seillängen steckt jedoch kein Haken und auch einige Stände müssen verbessert werden.
Im Vergleich zu den Nachbartouren ist der Einstieg in diese Tour leicht zu finden und dank unserer guten Planung stehen wir als erste Seilschaft am Einstieg, das ist durchaus Sicherheitsrelevant, denn in der Fissure liegen immer wieder größere lose Steine. Die Kletterei selbst ist dann für den Schwierigkeitsgrad (meist um 4b-4c) sehr schön und das umgebende Gras ist kaum störend. Die Wegfindung ist im Grunde einfach, da es immer nur eine kletterbare Linie gibt. Ein Großteil der Kletterei findet dann "innerhalb" des Felsens statt, denn es dominieren Kamine und Kaminverschneidungen. Hier sind die Griffe aber gut und fest. Immer wieder gilt es, die Kamine kreativ zu verlassen, nichts für vollschlanke Kletterer! Daher ist es auch sinnvoll, ohne Rucksack zu klettern und selbst die Turnschuhe am Gurt stören. Die Schlüsselstelle ist dann gar nicht so schwierig und hebt sich kaum von der restlichen Tour ab.
Ein Spitzen-Klassiker für Alpinkletterer mit gutem Zeitmanagement! Ein Muss!
Achtung: Bei Regen verwandelt sich die Tour in einen Wasserfall inkl. Steingeschoßen! Daher nach Regenfällen länger nass!
ZUSTIEG: Über die Brücke im Campingplatz und nach rechts zur Wand. In Falllinie des Risses Einstieg bei aufgemalter Flagge (5 Min.).
ROUTE: Siehe Topo. (Buchtipp: "Oisans Nouveau - Oisans Sauvage - Est" von JM Cambon; sehr unübersichtlich, jedoch vollständig)
ABSTIEG: Vom Ausstieg nach links über einen sehr exponierten Weg in eine Schlucht. Entlang eines Fixseils querend heikel in leichteres Gelände. Hier nun dem guten Steig steil zurück zur Wiese unter der Wand folgen.
Im Vergleich zu den Nachbartouren ist der Einstieg in diese Tour leicht zu finden und dank unserer guten Planung stehen wir als erste Seilschaft am Einstieg, das ist durchaus Sicherheitsrelevant, denn in der Fissure liegen immer wieder größere lose Steine. Die Kletterei selbst ist dann für den Schwierigkeitsgrad (meist um 4b-4c) sehr schön und das umgebende Gras ist kaum störend. Die Wegfindung ist im Grunde einfach, da es immer nur eine kletterbare Linie gibt. Ein Großteil der Kletterei findet dann "innerhalb" des Felsens statt, denn es dominieren Kamine und Kaminverschneidungen. Hier sind die Griffe aber gut und fest. Immer wieder gilt es, die Kamine kreativ zu verlassen, nichts für vollschlanke Kletterer! Daher ist es auch sinnvoll, ohne Rucksack zu klettern und selbst die Turnschuhe am Gurt stören. Die Schlüsselstelle ist dann gar nicht so schwierig und hebt sich kaum von der restlichen Tour ab.
Ein Spitzen-Klassiker für Alpinkletterer mit gutem Zeitmanagement! Ein Muss!
Achtung: Bei Regen verwandelt sich die Tour in einen Wasserfall inkl. Steingeschoßen! Daher nach Regenfällen länger nass!
ZUSTIEG: Über die Brücke im Campingplatz und nach rechts zur Wand. In Falllinie des Risses Einstieg bei aufgemalter Flagge (5 Min.).
ROUTE: Siehe Topo. (Buchtipp: "Oisans Nouveau - Oisans Sauvage - Est" von JM Cambon; sehr unübersichtlich, jedoch vollständig)
ABSTIEG: Vom Ausstieg nach links über einen sehr exponierten Weg in eine Schlucht. Entlang eines Fixseils querend heikel in leichteres Gelände. Hier nun dem guten Steig steil zurück zur Wiese unter der Wand folgen.
SCHWIERIGKEIT: 5b (5b obl.)
ABSICHERUNG: +/++++: alpin, zusätzliche Absicherung mit einem vollen Sortiment Friends und einigen mittleren Keilen ist sehr gut möglich. An einigen Ständen gibt es einen Bohrhaken. In einigen Seillängen gibt es einen Bohrhaken, das gilt jedoch nur dort, wo nichts selbst gelegt werden kann.
WETTER: Bedeckt
MIT WAR: Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
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