Äußerer Hahlkogel (2658 m) – pyramidaler vorgelagerter Gipfel im Geigenkamm


Publiziert von Murgl , 16. August 2017 um 20:09.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:15 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1560 m
Abstieg: 1560 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW oder Postbus nach Huben
Kartennummer:Kompass N. 43 Ötztaler Alpen

Steil über dem Ötztal bei Huben steht der Äußere Hahlkogel. Der markante, pyramidenförmige Gipfel bietet eine hervorragende Aussicht und seine Besteigung ist nicht besonders schwierig; lediglich im Gipfelbereich ist leichte Kletterei erforderlich.
Start am Ortsende von Huben. Wir wählen nicht den kürzesten Aufstieg, sondern machen einen Umweg über den Eckkamm (ist ausgeschildert) und das Pollestal. Der Steig über den Eckkamm (1610 m) ist angenehm zu gehen und vermeidet einen Teil des Fahrwegs ins Pollestal, kostet aber 100 zusätzliche Höhenmeter, da es zur Sattelalm zwischendurch bergab geht (bis dahin eine Stunde). Nun weiter auf dem Fahrweg knapp 300 Höhenmeter ins Pollestal hinein bis zur Pollesalm (1776 m); dort nach insgesamt 1:35 Std. Fünf Minuten hinter der Alm beginnt rechts der Jubiläumsweg, ein schöner Steig, der nun in zwei steileren Stufen, z. T. drahtseilversichert zügig bergan führt; schöner Blick ins Pollestal. Kurz, nachdem der Innere und Äußere Hahlkogel nach einer Biegung vor uns auftauchen, verlassen wir an einem schwach ausgeprägten Bergrücken auf ca. 2260 m Höhe den Jubiläumsweg, um ohne Höhenverlust weglos zum Steig hinüberzuwandern, der vom Hahlkogelhaus Richtung Äußerer Hahlkogel hinaufführt. Bald stoßen wir auf ca. 2300 m auf diesen Steig, der gleichmäßig den Hang hinauf führt. Knapp 100 Höhenmeter vor dem Gipfel geht es in felsiges Gelände, in dem bei einigen kurzen Passagen leichte Kletterei angesagt ist. Schwierigkeiten gibt es dank Seilversicherungen keine und es ist auch nie besonders ausgesetzt.
Der Gipfel bietet besonders beeindruckende Blicke zum Inneren Hahlkogel, Richtung Hohe Geige, Hoher Breiter und die schroffe Kleine Geige, zu den Stubaier Gipfeln jenseits des Ötztals und natürlich direkt hinab in die Längenfelder Talebene.
Abstieg zunächst wie Aufstieg, dann jedoch Richtung Hahlkogelhaus (das seit ein paar Jahren geschlossen ist; habe nicht herausgefunden, weshalb das so ist), und dann auf steilem, wegen vieler Felsen und Matsch teilweise mühsam zu begehendem Steig wieder hinab direkt nach Huben.

T4- im Gipfelbereich (vielleicht auch eher T3+), Jubiläumssteig und Abstieg nach Huben teilweise T3, sonst meist T2.
 

Tourengänger: Murgl


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