Kurzbericht 

Von der Cristallinahütte nach San Carlo


Publiziert von Makubu , 10. August 2017 um 01:44.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum: 5 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Pizzo Castello   Gruppo Cristallina   Gruppo Pizzo San Giacomo   Gruppo Basodino   CH-TI 
Zeitbedarf: 4:00
Abstieg: 1650 m
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Airolo - Bellinzona - Locarno - Bignasco - San Carlo
Unterkunftmöglichkeiten:Capanna Cristallina
Capanna Basodino
und weitere
in San Carlo: Hotel Ristorante Basodino
Kartennummer:265 Nufenenpass

Herrlichstes Wetter für unseren Schlusstag! Nach dem Hüttenfrühstück machen wir uns ohne Hast bereit, schiessen ein paar Fotos und beobachten Steinböcke am Grat oben hinter der Hütte.

Schon von der Capanna aus sieht man die Lücke P. 2465, über welche wir gehen werden. Von der Cristallinahütte geht's ein paar Schritte hinunter zum Cristallinapass, danach beim Laghetto vorbei, und schon bald befindet man sich weit oberhalb des Lago Sfundau. Es ist ein Speichersee ohne oberirdischen Abfluss. Eine Abzweigung des Wanderwegs, die zum See hinunter und nachher nach Cortino und Robiei führt, lassen wir rechts liegen und steigen zum Sattel bei P. 2465m auf. Ein herrlicher Aussichtspunkt. Nun ist auch der Lago dei Cavagnöö mit seiner Staumauer zu sehen. Wie alle die Seen zusammenhängen findet man zum Beispiel hier. Wir wandern noch ein Stück weiter, bis zum Beginn des relativ steilen Abstiegs zum Lago Bianco. Hier machen wir Znünipause.

Bei der Verzweigung P. 2341 hätte man die Möglichkeit, zum Lago Nero (oder zum Poncione di Braga) aufzusteigen. Wir gehen in die andere Richtung und steigen über den Bergrücken zum Lago Bianco ab. Von hier aus wandern wir auf der Teerstrasse weiter. Kurz vor Robiei führt ein Weglein zur Basodinohütte hinunter. Man hätte diese auch auf einem Wanderweg über Lièlp, allerdings mit einigen zusätzlichen Auf- und Abstiegen, erreichen können. In der Hütte gibt's erst mal was zu trinken! Während sich die einen zum Abmarsch bereit machen, überlegen sich die andern, was sie bis zur Fahrt mit der Seilbahn bestellen könnten. Leider war die Hüttencrew ziemlich überfordert, so dass wir nach einer Stunde Wartens von einer Essensbestellung absahen. Schade!

Der erste Teil des Abstiegsweges ist von der Capanna aus einsehbar. Recht wild und verlassen wirkt der obere Teil (wenn man mal die über dem Tal dahinschwebende Seilbahn ausblendet). Riesige Steinblöcke liegen herum, dunkle Felswände unterstreichen die wilde Natur dieser Gegend. Etwa in der Mitte des Abstiegs erreicht man die kleine Siedlung Campo. Viele der Häuser sind schön renoviert und dienen wohl als Rustici. Unterhalb von Campo wechselt der Weg auf die Westseite der Bavona, das Tal wird offener. Den letzten Teil nach San Carlo hinunter kann man auf einer Schotterstrasse gehen, alternativ führt auch ein Weglein durch den Wald. Die Autostrasse wird in der Gegend Avegno erreicht.

Das einzige Ristorante in San Carlo befindet sich unmittelbar vor der Brücke ausgangs Ortschaft. Hier essen und trinken wir in aller Ruhe noch was, plaudern über das Erlebte und schmieden Pläne für die kommenden Etappen.


Angegebene Zeit: Ungefähre Zeiten gemäss Wegweisern (wir liessen uns aber mehr Zeit)
Vorherige Etappe: *Von Villa Bedretto zur Capanna Cristallina

Tourengänger: Makubu


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