Studenflue

Nachdem kopfsalat den Abstieg von der Studendflue mehr per Zufall gefunden hat, galt es heute den "Weg" im Aufstieg zu "überprüfen".

Von Oberdorf BL wandern wir dem Weigistbach entlang nach Tschoppe-Hof (Liedertswil). Wobei wir uns unterwegs beim Niederhof am Hoflädeli mit Käse, Wurst, Honig und Änisbrötli eindecken und auch gerade noch einen ausgedehnten Schwatz mit der Bäuerin halten.

Wir folgen der alten Strasse bis in die Kehre, im Tälchen des Weigistbach. Hier nehmen wir den Walking-Trail B3 der uns in ein paar steilen Kehren zur Forststrasse hoch und durch das Tunnel führt. Dem Wanderweg entlang überqueren wir abermals den Weigistbach und steigen bis auf ca 770m wo links des Weges eine mächtige Tanne steht. (T1)

Hier queren wir die Weide nach Süden zum Waldrand. Ein mitteldicker, abgesägter Baumstrunk "markiert" den Einstieg. Im, zu Beginn, erdigen Hang gleicht der Pfad mehr einem Wildwechsel. Im schuttigeren Gelände werden die Spuren wesentlich deutlicher. Mit etwa gleichbleibender Steigung queren wir bis zum Gratrücken der von der Fluh herunterzieht. Nun steigen wir dem Rücken entlang aufwärts. Die auf der Südseite aufsteigende Felswand umgehen wir auf einem ausgeprägten Pfad in deren Nordflanke bis in einen Sattel östlich Pt. 872, den wir über eine etwas brüchige Felsstufe mit etwas Handeinsatz erklimmen.

Nun wenden wir uns nach Osten und gelangen auf undeutlichen Pfadspuren, abwechselnd auf dem, oft ziemlich botanischen, typischen Juragrat oder leicht unterhalb durch die schuttige Südflanke zu Pt. 928, wo die Schwierigkeiten vorbei sind. Bei Gagsen machen wir eine länger Rast um uns von den Strapazen zu erholen. (T3) Hier gibt der Akku meiner Kamera den Geist auf.

Nun unschwierig auf dem WW zur Waldweid, wo wir uns in der SAC-Hütte eine herzhafte und liebevoll zubereitete Restenverwertung munden lassen. Nach Kaffee, Kuchen und einer langen Pause müssen wir aber leider weiter. (T1)

Auf dem WW umrunden wir die Hintere Egg auf ca. 1070m und gelangen zu der geschützten, sehr artenreichen Trockenwiese durch die wir zur Bergstation der Gondelbahn hinunter wandern. Mit dem Bähnli knieschonend nach Reigoldswil und mit dem Bus nach Hause. (T1)