Schneeschuhtour Kamor 1722m


Publiziert von Maru , 18. März 2009 um 19:34.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:28 Februar 2009
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brülisau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Brülisau

Startpunkt ist der Parkplatz in der Dorfmitte von Bruelisau 922m (neben der Kirche).
Von dort aus sind es etwa 100m bis man Schneeschuh anlegen kann und es losgeht.


Eines noch vorweg: Es ist eine hervorragend geeignete Tagestour, wenn man seine Schneeschuhe gerade Neu gekauft hat und sie in allen Gelaenden testen moechte.
Von ebenen Schneeflaechen bis hin zu 35-40 grad Steigung ist alles dabei!

Hoch auf den Gipfel braucht man etwa 4 bis 5 Stunden.
Runter etwa eine Stunde. Wir hatten grossartiges Wetter und waren auf dem ersten Teilstueck bis zur Raststaette "Ruheplatz" auch alles andere als allein.
Aber von dort aus gingen dann nur noch die Hartgesottenen. Da es an dem tag nicht geschneit hat, konnte man die Spuren von Vortag noch gut sehen und damit den Weg noch gut erkennen. Ohne sichtbaren Weg sollte man die Strecke zumindest im Sommer schon einmal gegangen sein um sich nicht zu verlaufen.
Bis wir den Kamm erreichten, konnte ich problemlos mit t-shirt laufen. es herrschte quasi kein wind.
Aber oben auf dem Kamm angekommen musste ich mir schnell meine Fleecejacke ueberziehen. Trotz der 15 grad die es hatte, war es oben alles andere als angenehm. Was mich erstaunt hat, oben hatte es kaum Schnee. Hier und da
sah man das Gras durchscheinen. Das stand in krassem Gegensatz zu unten, wo wir ohne Schneeschuhe bis zur Huefte eingesunken sind. Kurz vor dem Gipfel erreicht man ein kleines Plateau, welches im Windschatten liegt.
Ein bestens geeigneter Ort um auf dem Rueckweg eine kleine Malzeit einzunehmen. Oben angekommen schossen wir das obligatorische Gipfelfoto, genossen noch 5 Minuten die Aussicht und traten den Rueckweg an, da der wind da oben nicht zu ertragen war.
Auf dem besagten Plateau machten wir eine Rast, assen, tranken und redeten und ploetzlich kam ein ziemlich zutraulicher Vogel. Eine Bergdohle.
Fasziniert von dem verhalten dieses kleinen Tierchens fingen wir an den ein oder anderen Brotkruemel hinzuwerfen. Keine 5 Minuten spaeter waren wir umringt von Bergdohlen.
Es war echt faszinierend. Trotz der enormen Windgeschwindigkeiten da oben konnten sich die Voegel problemlos in der Luft bewegen. Sie waren so sehr an den Menschen gewoehnt, das sie uns sogar aus der Hand frassen.
Gluecklich ueber diesen Fleck heil gebliebener Natur traten wir den Rueckweg an und waren eine Stunde spaeter wieder unten am Auto. Ein schoener Tag ist zu Ende gegangen.





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Tourengänger: Maru


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