An den Massen gescheitert am Aggenstein / Falliti dalla folla sull`Aggenstein
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Auf dem Breitenberg und dem Aggenstein waren wir noch nie, obwohl ich eigentlich sogar in Pfronten geboren bin.
Berge mit Bergbahnen und mehreren bewirtschafteten Hütten gehören halt so gar nicht zu unseren Lieblingszielen, aus gutem Grund. Wir packen einfach das Geschrei der Leute nicht!
Nun hatte ich aber gehört, dass es auf dem Breitenberg viele Murmeltiere geben soll. In Ruhe Murmeltiere beobachten gefällt mir sehr und unsere Murmels im Ammerwald werden ja immer weniger und immer scheuer.
Weiter hat mich der wunderschöne Bericht mit den traumhaften Fotos von maxl und AIi wirklich begeistert.
Deshalb fuhren wir jetzt doch endlich auch mal ganz früh, an einem Samstag, zugegeben aber in der vollen Feriensaison der restlichen deutschen Bundesländer, zum schönen Parkplatz mit Dixiklo am Abzweig zur Ostlerhütten-Straße (an der Straße von Pfronten nach Grän, wie von maxl beschrieben).
Keine Menschenseele hier am Morgen. Keine Menschenseele haben wir auch im gesamten, schönen Aufstieg bis den halben Aggenstein hoch getroffen.
Wir sind heute anfangs die breite Forststraße aufgestiegen (Schild Ostlerhütte), wie in der Tour von maxl beschrieben, aber bald nach rechts auf die Route über die Jägerhütte abgebogen. Ein schöner, nicht ganz so breiter, ehemaliger Fahrweg führt nach oben, bis er kurz unter der Senke zwischen Breitenberg-Gipfel und Aggensteinanstieg wieder auf die breite Zubringerstraße zur Ostlerhütte trifft.
Da es heute auch oben noch absolut ruhig und menschenleer ist, machen wir einen großen Fehler und beschließen, doch auch „mal schnell“ auf den Aggenstein zu steigen, bevor die Massen von der Bergbahn hochkommen. Eigentlich wollten wir da nie hoch, weil der Berg soll ja immer so überlaufen sein. Aber schön ist die Landschaft hier, wunderschön und imposant steht auch der Aggenstein vor uns. Noch dazu ist das Wetter nicht ganz sonnig, besonders im Osten nicht. Vielleicht bleiben die ganzen Touristen ja heute doch lieber in der Therme....hoffen wir!
Wir steigen also über den St. Magnus Acker hoch zum Zick-Zack-Weg auf den Aggenstein. Beim Blick zurück zur Bergstation der Breitenbergbahn und zum Sessellift Hochalpbahn noch ein Stück weiter oben grummelt es uns jedoch schon gehörig im Magen. Massen an Touristen machen sich auf den Weg zum Aggenstein. Ein ganzer Bus von Polen ist zuerst im Anmarsch. Einige davon sind recht schnell. Sie sind ja auch noch fit ohne den Anstieg ganz von unten aus dem Tal.
Ich hasse es, mich am Berg gedrängt zu fühlen. Meistens lasse ich die schnelleren Leute hinter mir dann vorbei. Weil es aber jetzt schon unruhig ist mit den Massen unten im Rücken, steigen wir schnell hoch, auf den Fersen gefolgt von den ersten starken polnischen Bergkameraden. An der Schulter kurz vor dem kettenversicherten Endaufstieg zum Gipfelkreuz, flüchten wir uns auf einen noch einsamen schönen Rastplatz, um die Leute hinter uns vorbeizulassen.
Auf einmal, ich weiß gar nicht, was los ist, kommen Massen an schreienden Touristen von allen Seiten hier an und stehen plötzlich alle rundherum direkt neben uns an unserem „einsamen“ Sitzplatz. Sie kommen auch in sehr großer Zahl von der nahen Kissinger Hütte hoch. Sie trampeln uns fast auf die Füße, die Spitze von einem Paar Stöcke nähert sich bedrohlich meinem Gesicht. Ein unvorstellbarer, plötzlicher Trubel von Selfies machenden, aufgeregt heumschreienden Touristen, hier oben an diesem wunderschönen, aber auch ausgesetzten Platz, mitten in den schönsten Allgäuer Bergen. Unfassbar! Uns packt die Panik und wir haben nur noch einen Wunsch: weg hier, so schnell wie möglich. Auf die letzten 40 m des Gipfelanstieges und den Gipfelblick nach Süden verzichten wir.
So ein schöner Berg und so viele Leute, die weder die Ausrüstung, noch die Erfahrung, geschweige denn den Respekt für einen nicht mal so ganz trivialen An- und Abstieg (manchmal durchaus ausgesetzt, steil und schottrig, teilweise mit Seilen versichert) haben. Das bringt eben die Bergbahn mit sich, die die Leute massenhaft ohne jegliche Anstrengung bis an den Fuß des Aggensteins schafft. Und alle wollen sie dann da rauf!
So hatten wir uns das in unseren schlimmsten Träumen nicht vorgestellt!
Unsere Flucht nacht unten, nur weg von diesem Chaos hier, gestaltet sich dann auch nicht ganz einfach. Weitere Massen an Touristen mit Kind und Kegel schlängeln sich nach oben, blockieren die seilversicherten Stellen, sich natürlich an den Seilen festhaltend und meinend, wir sollten doch außen vorbeigehen. Der Albtraum einer Bergtour in so wunderschöner Landschaft für uns! Statt Erholung am Berg, staut sich in uns die Wut an.
Wir flüchten uns weiter weg in das etwas der Bahn und Hütten abgelegenere Gelände und warten...warten, dass es ruhiger würde. Aber ruhig wird es erst um ca. 16°°. Um 16.30 fährt nämlich die letzte Bahn ins Tal.
Der maxl und der AIi haben es genau richtig gemacht. Erst hier hoch, wenn die Massen wieder unten sind. Nur so kann man es hier aushalten! Dabei ist es landschaftlich wirklich einmalig schön hier!
Wir trödeln auf den Wiesen herum, steigen schließlich auch noch hoch zum neu und schön renovierten Ostlerhaus auf ein Weißbier. Super schöne Aussicht auch hier oben.
Danach gehen wir nochmal auf die Suche nach den Murmeltieren. Wenn es laut ist, sieht man sie nicht, klar. Ich würd mich bei dem ganzen Trubel auch am liebsten unter der Erde verstecken!
Zur Murmeltierbeobachtung muss man wirklich ganz leise sein und man sollte sich möglichst auch nicht bewegen. Andernfalls sind sie gleich wieder in ihren Bauen verschwunden.
Am Ende haben wir doch einige schöne Murmeltiere zu Gesicht bekommen. Jetzt nochmal auf den Aggenstein in Ruhe, trauen wir uns nicht, da eigentlich Gewitter vorhergesagt wurden. Wir genießen noch einmal das wunderschöne Gelände und die in der Abensonne herumhoppelnden Murmeltiere. Schließlich machen wir uns an den Abstieg, wie wir gekommen waren. Das Gewitter wird heute erst viel später eintreffen. Egal, irgendwann kommen wir wieder und dann machen wir es genau so und einzig richtig wie der maxl und AIi: zum Sonnenuntergang hierher, wenn die meisten schon wieder bequem und laut quasselnd mit der Bahn ins Tal gerauscht sind!
Sul Breitenberg e sull`Aggenstein non siamo mai stati, anche se in realtà sono proprio nata a Pfronten.
Montagne con funivie e diverse capanne gestite non fanno parte delle nostre mete preferite in montagna, e per una buona ragione! Non possiamo sopportare il grido della folla!
Ma avevo sentito che sul Breitenberg si trovassero numerose marmotte. Osservare le marmotte mi piace così tanto e le nostre marmotte nell`Ammerwald stanno diventando sempre meno e più pavorose.
Secondo la bella relazione con le fantastiche foto di maxl e di AIi sono veramente stata entusiasta di questa regione.
Ecco perché anche noi un sabato presto, ma alla fine sempre in piena stagione con ferie del resto degli stati tedeschi, guidiamo sulla strada che porta da Pfronten a Grän alla diramazione della ampia forestale alla capanna Ostler in cima del Breitenberg, come l`ha descritto bene maxl.
Sul parcheggio al mattino non incontriamo un'anima. Nessun anima anche sulla intera salita fino alla metà quota dell`Aggenstein.
Oggi stiamo iniziando la nostra salita sulla larga strada forestale (segno Ostlerhütte), come descritto nella gita di maxl. Ma ben presto imboccariamo a destra sul percorso attraverso la capanna del cacciatore. Una bella forestale, non così ampia, che porta in alto fino a quando si ricongiunge sotto la sella del Breitenberg con la grande forestale alla Ostlerhütte.
Siccome anche in alto è estremamente silenzioso e ancora deserto, facciamo un grosso errore e decidiamo, di salire in "tempi rapidi" sull'Aggenstein, prima che le folle venissero dalla funivia. In realtà non abbiamo mai voluto salire in questa cima, perché dovrebbe essere sempre molto affollata. Ma il paesaggio qui è bellissimo, splendido e imponente si mostra anche l'Aggenstein. Inoltre, il tempo non è molto soleggiato, soprattutto non all`Oriente. Forse tutti i turisti oggi rimangano al centro benessere .... speriamo!
Quindi saliamo in alto sopra il campo di San Magno, per il percorso a zig-zag all`Aggenstein. Ma quando guardiamo indietro alla stazione a monte della funivia del Breitenberg e della seggiovia Hochalpbahn ancora più in alto nello stomaco riceviamo già un colpo. Masse di turisti si dirigono verso l'Aggenstein. Un pieno autobus della Polonia era arrivato alla stazione funivia. Alcuni di loro sono abbastanza veloci. Sono inoltre ancora in forma, senza aver dovuto superare la quota da valle a piedi.
Odio sentirmi urgente in montagna, sopratutto in salita. Di solito lascio passare quelli chi sono più veloci dietro di me. Ma oggi saliamo rapidamente con la pressione dei primi forti compagni polacchi alle calcagna. Finalmente su un bel posto un po' aparte dalla traccia, poco prima che inizia il passaggio con la catena assicurata nella salita finale alla cima, ci rifugiamo per lasciar passare la gente più veloce dietro di noi.
Improvvisamente, non so cosa sta succedendo, la folla urlante viene da tutte le parti, si ferma accanto al nostro posto "solitario". Arrivano in numeri molto grandi anche della vicina Kissinger Hütte. Ci calpestano quasi ai nostri piedi, la punta di un paio di bastoncini si avvicina minacciosiamente alla mia faccia. Un inimmaginabile confusione di selfie-making turisti eccitati e gridanti in questo bellissimo sito, anche ben esposto, situato nelle più belle montagne dell'Algovia... Incredibile! Ci ha preso il panico e abbiamo un solo desiderio: salire di qui il più presto possibile. Agli ultimi 40 metri della salita al vertice e al bel panorama verso sud, oggi non rinunciamo.
Una tale bella montagna e tante persone che non hanno né l'attrezzatura né l'esperienza, per non parlare del rispetto per una nemmeno del tutto banale gita (e ghiaiosa, ripida, esposta e parzialmente anche attrezzata di corde). Ciò fa apparire la funivia che porta la gente in massa senza alcuno sforzo al piede dell`Aggenstein e tutti vogliono salire lì.
Quindi non avevamo mai immaginato nei nostri peggiori sogni un tale brutto casino quasi in cima!
La nostra fuga verso il basso per allontanarci da questo caos, però non si scopriva facile. Più folle di turisti anche con bambini bloccano le posizioni corda assicurata aggrappandosi alle corde e intenzioni di farci passare al di fuori. L'incubo di una gita in un tale bel paesaggio per noi! Invece di relax sulla montagna la rabbia si accumula nelle nostre teste.
Ci fuggiamo via dalle cabinovie e dei ristoranti in terreni più remoti e aspettiamo ... Aspettiamo, che diventerebbe più tranquillo. Ma tranquillo sarà solo dopo le 16 °°. Alle 16.30 l'ultima cabinovia scende a valle.
Il maxl e di AIi l`hanno fatto benissimo. Salire qui quando le folle sono di nuovo a valle. E 'davvero una scenica unica bella qui!
Più tardi della giornata saliamo ancora in alto sul Breitenberg e sull`Ostlerhütte per una weiß. Che bellissima vista anche qui!
In seguito ci risiamo alla ricerca delle marmotte. Se c`è il rumore, non si può vedere nessuna marmotta. Poi anch`io mi vorrei nascondere sotto terra al casino rumoroso!
Per poter osserare le marmotte deve davvero essere molto tranquillo e non si dovrebbe spostare il più possibile. Altrimenti loro subito scompariscono nelle loro tane.
Alla fine abbiamo visto alcune belle marmotte. Ora salire di nuovo sull` Aggenstein in pace, non ci fidiamo perché sono stati previsti temporali.
Infine ci mettiamo alla nostra discesa, come eravamo saliti. La tempesta arriverà molto più tardi.
Ad un certo punto torneremo e poi faremo la stessa bella cosa come maxl e di AIi: salire sull`Aggenstein per il tramonto, quando la maggior parte dei turisti sarà già scesa a valle, rilassata in cabinovia e ad alta voce.
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