Große Schlicke (2059m) - Nordanstieg von Vils


Publiziert von felixbavaria , 27. Juli 2017 um 20:18.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:22 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Vils dem Schild "Vilser Alm" folgend auf Teerstraße unter einer Materialseilbahn hindurch zum kostenfreien Parkplatz am Steinbruch.
Kartennummer:Kompass 4

Die Große Schlicke ist im Grunde ein Seilbahngipfel, da die Überschreitung von der Bergstation am Füssener Jöchl eine kurze, leichte Wanderung darstellt. Interessanter ist da schon der Anstieg von Norden, der die 400m hohe Nordwestwand der Schlicke an einer Schwachstelle geschickt überwindet.

Vom P auf dem beschilderten Fahrweg zur Vilser Alpe. Weiter nach S in ein liebliches Wiesental. Abzweigungen zum Hundsarschjoch und Vilser Jöchl lässt man links bzw. rechts liegen und wandert rechts eines Baches im Wald empor. Wo das Gelände abflacht, gelangt man in einen schönen, blumenbestandenen Kessel. 

Man hält sich links und überquert eine etwas schlammige Wiese. Die gemütliche Wanderung endet hier; der etwas undeutliche Steig zur Vilser Scharte zieht in vielen Kehren, steil und teilweise etwas mühsam, durchs schottrige Gelände empor. Auf den letzten 50 Höhenmetern wird das Gelände anspruchsvoller, man quert ein Schrofenband und steigt über erdige Schrofen zur Scharte. Dort wurden zwei Leitern und ein Seil als Sicherung verbaut. Das Seil hängt ohne Spannung und dient nur als Stolperfalle. Die obere Leiter ist an einem rostigen Haken im lehmigen Untergrund "befestigt". Dies muss als gemeingefährlich bezeichnet werden, Hände weg! Das Gelände ist ohnehin nur im T3-Bereich.

An der Vilser Scharte trifft man dann unverhofft auf die vielen Seilbahntouristen. Durch Latschengassen geht es in der Südflanke empor und an einer Verzweigung auf steilem Pfad durch Schrofen zum Gipfel mit toller Aussicht.

Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg. König ist natürlich, wer an der Vilser Alpe ein Fahrrad geparkt hat.

Tourengänger: felixbavaria


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