Gischihorn / Pizzo Cornera

Das Gischihorn ist eine auffällige Erhebung im Grenzgrat zwischen dem Binntal und der Alpe Dèvero. Aufgrund der mühsamen und schuttreichen Zustiege sowie des anspruchsvollen Schlussaufstieges wird der Gipfel allerdings nur selten besucht. Heute packen wir die Sache gemeinsam mit ciolly an, einem guten Kenner der Berge der Ossola-Täler. 

Von der Alpe Dèvero kommen wir rasch aus dem Gewusel heraus und folgen dem markierten Weg zur Alpe Buscagna Inferiore. Hier endet der bequeme Teil des Aufstiegs: Richtung Norden geht es nun auf einer Spur über einen steilen Grashang empor. Auf etwa 2100 m, bei einem auffälligen grossen Felsen, geht es nun links weg und auf exponierten Bändern leicht ansteigend in eine offenere Geländekammer hinein. Hier geht es steil aufwärts (einzelne Steinmänner, bis hier war der Pfad auf älteren Karten noch eingetragen), dann rechts des Wasserfalles über die nächste Stufe hinauf. Nun endet das magere Gras und über zunehmend mühsamen Schutt erreichen wir die Conca del Cervandone mit dem kleinen See, den der schmelzende Blockgletscher zurückgelassen hat. 

Über ein Schneefeld, das sich ohne Steigeisen begehen lässt und zuoberst einen mühsamen Rutschhang gelangen wir nun zum Gischijoch (Passo del Cervandone), wo sich der Blick ins Binntal öffnet. Nun über den Grat gegen den Gipfel bis am Fuss der beiden Türme der Schutt aufhört und das Gelände steil und felsig wird. Hier seilen wir an und ersteigen zunächst den recht gut gestuften Fels bis in die Scharte zwischen den beiden Gipfeln (ca. II). Der obere Teil zum Gipfelturm ist etwas schwieriger (ca. III), oben sind weder Steinmann noch Gipfelbuch auszumachen. Die Aussicht ist prächtig und weit reichend, aber leider vergällt der kalte Wind die Gipfelrast ziemlich. 

So klettern wir gesichert vom Gipfelturm ab und etwas weiter unten trennen sich die Wege. Corrado und Adriano nehmen den Ostgrat, um so zur Conca del Cervandone zurück zu gelangen. Ich steige hingegen zum Gischijoch ab und gehe von dort Richtung Binn runter. Zuerst etwa 200 hm Rutschpartie auf Schnee, dann über Geröll und später mageres Gras zu den Ruinen von Alte Stafel. Eine Wegspur führt ins Chriegalptal hinunter, dessen Route neuerdings blau-weiss markiert ist. Das Gelände ist im mittleren Teil, bis Hubul, recht mühsam (viel Schutt), danach angenehmer runter nach Heiligkreuz und auf dem Wanderweg ins schöne Binn. 

Grazie a Adriano, Corrado e Teo e alla prossima! Relazione in Italiano fra poco qui. 

E anche questa è andata!

ciolly: Un incontro... già rimandato in un paio di occasioni... che si realizza oggi, , con "l'inesauribile" -dinamo- Zaza, a cui si aggiungono anche Mr. -Itineralp- Corrado "qui."  e Matteo (Teo) con i quali, approfittando della bella giornata, effettuo la salita al "ruvido" Pizzo Cornera, un pregiato vicino del Cervandone.
Non è la prima, per me... con questa fanno 3... su questa isolata roccia sporgente che, a parte gli ultimi 40m di roccia "così, così" arrampicabile, per il resto altro non è che un grosso ammasso di rocce spaccate alquanto instabili.
Le oggettive difficoltà alpinistiche si racchiudono in un esposto passaggio finale, proprio per uscire sulla spaccate rocce della vetta, valutabile in un II+/III che richiede, giusto per avere una sicurezza, un tiretto di corda... 15-20m.
Al ritorno, dopo aver fatto i saluti a Manuel diretto nella Binntall, io e Corrado... Matteo ci aspetta al Lago... non torniamo più al Passo del Cervandone, ma restiamo sul crinale della cresta E aggirando il monolito del Gendarme di Cornera riportandoci al ripido sfasciume morenico sopra i canali che collegano alla Val Bascagna.
Ora... rimasti in tre... ritorniamo sui nostri passi in Val Buscagna e al Devero per terminare l'escursione... con un panino al Cistella di Croveo ... potendo così aggiungere...
... e anche questa è andata!