Östliches Hagengebirge- vollständige Überquerung über den Verbundsteig an einem Tag

Hallo, rennt0815,

wunderbare, sehr informative Tour und ich meine, daß Du deinem Bericht unbedingt Wegpunkte hinzufügen solltest. Sonst verschwindet er in der Versenkung, ganz egal, ob Du noch Fotos nachlädtst oder nicht.
Ich hätte mich über Fotos sehr gefreut! Aber Du schilderst die Natur und die Tour auch ohne Fotos sehr anschaulich.
Wir waren bei unserem Übergang vom Schneibstein über die Verbundhütte in das Blühnbachtal sehr überrascht, wie wunderschön und lieblich das Hagengebirge an vielen Stellen ist. Und wie genial sich der Verbundsteig da durchwindet.

Und ich kann mir gut vorstellen, wie mühsam und zeitraubend es im Karst dort ohne Weg auf der Passage zum Jägerbrunntrog gewesen ist.

Zum Schuss nur noch eine kleine Anmerkung: Du erwähnst noch die Mauerscharte mit der Option: "zurück in' s Steinerne Meer und zum Wildalmkirchlbiwak". Das geht viel schöner und unschwierig als Überschreitung über Alpriedelhorn und Langeck auf das Brandhorn und runter zur Schachtel. Landschaftlich spektakulär mit, wie ich mich erinnere, etwa 3 Stoamanndl auf der ganzen Strecke, nicht gerade überlaufen...

VG Andreas

Ja, beim Hagengebirge sind natürlich logistische und aktuelle Hinweise wertvoll!

Ich bin mal 2002 "oben rum" vom Wildalmkirchel zu Mauerscharte und Wasseralm, da habe ich noch keine Höhlenforscher gesehen, das ist interessant...

2006 sind wir vom Schneibstein kommend vor dem Windschartenkopf nach Osten zur Hinterschlumalm (454), haben uns aber dann oberhalb des Vorderschlumsees verzettelt und den in meiner Karte 10/2 (2001) gestrichelt verzeichneten Pfad verloren. Weglos ging es aber auch zum See. Der Weg vom Vorderschlumsee zur Verbundhütte war gut.
VG Andreas

Achtung, entgegen deiner Aussage: "Nahe des Hochspannnungsmasts Nr. 158 gibt es eine Quelle, die man laut hören kann." möchte ich anmerken, dass dort keine wirkliche Quelle existiert, sondern nur bei Schneeschmelze oder unmittelbarem Regen von der Hochfläche Wasser, wie bei einer Dachrinne (reichlich und hörbar) austritt. Ansonsten herrscht dort, wie fast überall auf der gesamten Karsthochfläche, extreme Trockenheit.

Wer aufgrund von eigener Tourenplanung weitere Infos im Bereich Östliches Hagengebirge zu Wasserstellen, Durchstiegen zum Blühnbachtal etc. braucht, kann sich gern vereinzelt per PM an mich wenden.

Die Gegend ist teilweise sehr exklusiv, sensibel, weglos, anspruchsvoll, mobilfunklos und auch wasser- und hüttenlos. Einem einzelnen, verirrten und dehydrierten Wanderer, welcher mehrere Tage unterwegs war und bereits per Hubschrauber gesucht wurde, haben wir dort mal mit Hilfe von Wasser vermutlich das Leben gerettet.

Bisher habe ich es vermieden meine Touren in diesem Bereich an die große Glocke zu hängen.