Pyramidenspitze (1997m)


Publiziert von Kottan , 30. Juni 2017 um 17:38.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum:24 Februar 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Unterkunftmöglichkeiten:Voderkaiserfeldenhütte

Die Pyramidenspitze ist nicht der höchste, aber der bekannteste Gipfel des dem Wilden Kaiser vorgelagerten Gebirges des Zahmen Kaisers. Ein langer Weg führt von Kustein herauf, überschreitet dabei einige weniger markante Gipfel und hat mit der Vorderkaiserfeldenhütte noch einen möglichen Stützpunkt auf halber Wegstrecke.

Direkt hinter Kufstein führt der Weg vom Parkplatz auf ca 500m entlang eines anfangs noch gut benutzten und breitem Fahrweg, hinter ein paar Almen wird es jedoch etwas stiller. Bis zur Hütte birgt der Aufstieg keinerlei Schwierigkeiten und bietet immer wieder schöne Blicke ins Inntal und auf die Nordabbrüche des Wilden Kaisers. An der Hütte angekommen, machte ich ersteinmal eine kurze Pause und organsierte mir Schneeschuhe für den weiteren Aufstieg. Dieser führt hinter der Hütte in den Wald und nach kurzer Zeit dann auch im Schnee steil nach oben. Nach einer guten Stunde erreichte ich das Petersköpfl, ein wenig ausgeprägter Gipfel aber immerhin mit Gipfelkreuz. Nun immer weiter auf dem recht breiten Kamm entlang, manchmal etwas umständlich um halb zugeschneite Latschen herum. Die Spur war nicht besonders gut angelegt und so kam es immer wieder vor, dass ich durch die Schneeauflage brach. Beim Auf und Ab des Weges kann man dann immer wieder "Gipfel" mitnehmen, so auch den Einserkogel, Zwölferkogel und andere. Zwischendrin ging es immer wieder etwas hinunter und leicht wieder hinauf, nur an einer Stelle war ein Seil installiert, das über einen felsigen Absatz führte. Hinter dem Zwölferkogel kam dann auch die Pyramidenspitze mit dem weithin sichtbaren Kreuz in Sicht. Der Weg dorthin führte nurnoch schwach ansteigend über den breiten, eingeschneiten Bergrücken hinauf.

Oben genoss ich die gute Sicht ins Inntal und auf den Wilden Kaiser, bevor ich mir überlegte, wie ich wieder zur Hütte gehen sollte. Ich entschied mich für den Weg durch das Öchselweidkar. Zunächst ging ich nach Süden den immer steiler werdenden Hang hinunter und dann auf der linken Seite des Kars an einer Felswand durch halbwegs ausgeaperte Schutthalden hinunter zum schon sichtbaren Weg. Dieser quert das Massiv auf etwa gleicher Höhe bis hin zur Vorderkaiserfeldenhütte, wo ich am frühen Nachmittag ankam.

Im Sommer, wie im Winter bietet sich das Massiv für eine Überschreitung an, entweder auf gleichem Weg zurück oder im Abstieg auf dem Querungsweg weiter unten. Technische Schwierigkeiten, sowie Lawinengefahr gibt es bei guter Routenwahl keine, was die Tour auch für Einsteiger interessant macht.

Tourengänger: Kottan


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