Hegauer Kegelspiel - Den Geissbock bei den Hörnern gepackt ;-)


Publiziert von alpstein , 25. Juni 2017 um 18:47.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:25 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:ca. 14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über A81 bis Engen - Aach - PP bei der Aachquelle
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehrmöglichkeit auf dem Dornsberg Gaststätte
Kartennummer:Kompass

Bergaktivitäten waren heute nicht geplant und rein wettermäßig hat man in den Alpen auch kaum was verpasst. Auch hier am Bodensee fielen morgens um 8 Uhr noch letzte Regenschauer, als ich Backwaren für das Frühstück herbei schaffte. Der Regen war es wohl auch, der die Meisten dazu bewegte, sich noch mal im Bett umzudrehen und heute auf die Freizeitaktivität Wandern zu verzichten. Der Blick auf das Wetterradar verhieß aber gar keine so schlechten Verhältnisse. Ein Grund für uns, uns mal nach eine Wanderroute in heimischer Umgebung umzusehen. maawaa's Bericht von neulich lieferte dann die Vorlage für unsere heutige ausgedehnte Rundwanderung.

Der Ausgangspunkt Aach liegt praktisch fast vor unserer Haustüre. Einen gewissen Bekanntheitsgrad hat der Ort durch die weithin bekannte Aachquelle. Seit einigen Jahren ist das in Schweizer Hand befindliche Sportpferdezentrum Hirtenhof hinzugekommen, wo sich auch schon die Weltelite beim CSI oder renommierte Popgruppen ein Stelldichein gegeben haben. Wir begnügten uns heute aber mit dem "Aacher Geissbock", einem Wanderweg aus der Reihe "Hegauer Kegelspiel".

Das Wetter hätte für eine Wanderung nicht besser sein können. Sonne und Wolken bei rund 27 Grad begleiteten uns auf unserer Runde ab dem Aachtopf (475 m) im Gegenuhrzeigersinn. Bis zum Dornsberg (637 m) wechseln sich schöne Wald- und Wiesenpfade ab, die immer wieder auch Ausblicke auf die beiden Westarme des Bodensees und die Hegau-Vulkanschlote bieten. Die Einkehrmöglichkeit auf dem Dornsberg kam nach einer Wanderstunde genau richtig. Die Landesjagdschule und Schützen sind auf dem Ober Dornsberg beheimatet und machte von ihren Schießgewehren an den Trainingsständen auch regen Gebrauch, wovon wir uns die Einkehr aber nicht vermiesen ließen. 

Ab hier machten wir uns auf Richtung Katzensteig im Wasserburger Tal. Es war ein ganz schönes Stück dorthin und der Rückweg durch das Wasserburger Tal zog sich wie Kaugummi. Immerhin waren wir meistens im Schatten. Kilometer um Kilometer waren abzuspulen. Aach wollte fast nicht näher kommen. Ein paar Zwischenaufstiege gab es zum Schluss auch noch, bis wir die kleine, aber nette Altstadt erreichten. 3 1/2 Stunden nach dem Aufbruch kamen wir schließlich an den Ausgangspunkt zurück.

Fazit: Der erste Abschnitt bis zum Ober Dornsberg konnte überzeugen. Richte Geissen haben wir zwar keine gesehen, aber die ganze Runde geschafft. Bei einem weiteren Besuch würden wir die ausgeschilderte Abkürzung für den Hin- oder Rückweg nehmen, da die Hatscherei durch das Wasserburger Tal nicht so der Hit war. Das Wetter hätte kaum besser sein können. Erstaunt waren wir darüber, dass wir lediglich am Anfang 4 Personen begegneten, ansonsten war keine Menschenseele unterwegs.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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