Rotwand (2806m)

Die Rotwand ist eine gewaltige überhängende Wand aus Dolomit, von Westen erscheint sie recht schwer besteigbar und auch von Osten ist sie ein Riesenberg. Doch durch ihre Nord- und Südseite führen leichte Klettersteige, was sich zu einer schönen Rundtour kombinieren lässt.

Nach der Tour zum Latemar (Journal) stieg ich nach einer Pause hinauf zur Rotwandhütte, in der ich ein Nachtlager bezog. Am Morgen machte ich mich schon früh auf den Weg zum Nordklettersteig, immer im schönen Ambiente des Rosengartengebirges und seiner Steilen Felsformationen. Ein gut ausgeschildeter Weg führt zum Einstieg des Klettersteigs der nicht besonders schwer ist. So war ich nach nichtmal 2h am Gipfel. komplett alleine, ich war extra ein bisschen vor dem Frühstück losgegangen. Die Sonne ging gerade erst auf und tauchte den Latemar in ein leuchtendes Gelb. Ich genoss die Ruhe am Gipfel und nach einer kleinen Pause machte ich mich auf den Abstieg über einen Teil des Masaré Klettersteigs dem ich nach unten folgte. Auch dieser war nicht besonders schwer, aber im Abstieg etwas schwerer als der nordseitige Aufstieg. Am Schluss des Klettersteigs führt eine Steilstufe etwas schwieriger hinunter zum Ein- bzw. Ausstieg des Steiges. Danach gelangt man recht schnell wieder auf den Wanderweg und die Weggabelung an der sich die Steige auf die Rotwand verzweigen. Ab hier stieg ich dann auf denselbem Weg wieder zur Hütte und letztendlich zurück zum Auto.

Man kann die Tour auch mit dem Masaré-Klettersteig verbinden, oder weiter in die Rosengartengruppe hineinwandern, wer nur wenig Zeit hat, wird aber dennoch mit dieser Kurztour auf seine Kosten kommen.