Sonntagshorn (1961m) und Peitingköpfl (1720m)


Publiziert von Kottan , 23. Juni 2017 um 18:17.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:30 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Unterkunftmöglichkeiten:keine, aber Jause auf der Hochalm

Das Sonntagshorn ist der höchste Gipfel der Chiemgauer Alpen und sowohl im Sommer als Wanderung, als auch im Winter mit Skiern oder Schneeschuhen leicht zu erreichen, eine Einkehrmöglichkeit rundet die Sache noch ab. Aufgrund des recht schneearmen Winters entschieden wir uns die Tour als Winterwanderung zu unternehmen.

Das Auto kann man an mehreren kleinen Parkplätzen stehen lassen. Auf einem Forstweg gingen wir leicht steigend bergauf, der Sonnenhang war nur wenig eingeschneit, bis hinauf zur geöffneten Hochalm. Nach einer kleinen Pause dort war der Weg dann etwas weniger ausgetreten, generell brauchten wir aber keine Schneeschuhe, die Wege waren gut zu erkennen und der Schnee recht hart. Kurz nach Verlassen der Almen zweigt der Steig etwas links in den Wald ab und gewinnt an Steigung. Nun geht es immer mehr in großen Schleifen den latschenbewachsenen Südhang des Sonntagshorns hinauf bis kurz unter den Gipfel sehr einfach. Dann kommt von links der steile Nordanstieg hinzu, schwindel bereitet der sehr breite und einfache Gipfel"Grat" nicht und so erreichten auch wir nach einer Stunde ab der Alm den an diesem Traumtag gut besuchten Gipfel. Die Berchtesgadener Alpen mitsamt Watzmann und Hochkalter dominieren das Panorama, aber auch der Glockner schaut zwischen den Steinbergen hinaus. Nach Osten erblickt man Salzburg und Bad Reichenhall etwas näher unter sich.

Wir setzten den Weg aufgrund des Superwetters noch etwas fort, und zwar zum einfachen Gipfel des Peitingköpfls. Erst auf dem Aufstiegsweg wieder hinab bis auf ca. 1600m, doch dann nicht rechts, sondern den bei uns nur einmal gespurten Steig links entlang, der etwa auf der Kammhöhe bleibt. Diesem dann etwas folgen, bis man unter den unscheinbaren Gipfel samt Kreuz quert und dann scharf rechts einfach hinauf zum schönen Gipfelkreuz. Nun konnten wir auch die Aufstiegsroute aufs Horn gut einsehen und machten hier noch einmal Pause bevor wir zur Brotzeit in die Hochalm einkehrten.

Den Abstieg machten wir dann erfreulicherweise mit geliehenen Schlitten mit denen wir superschnell wieder beim Auto waren, das kann man jedem bei guter Schneelage empfehlen!

Insgesamt eine Tour, die wohl das ganze Jahr über irgendwie möglich ist, im Hochsommer aber wohl etwas warm aufgrund der südseitigen Ausrichtung und der Latschen, also vielleicht besser im Herbst oder Winter.

Tourengänger: Kottan


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