Von Mittenwald über den Grünkopf auf die Untere Wettersteinspitze


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 21. Juni 2017 um 09:03.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum:17 Juni 2017
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zug von Garmisch nach Mittenwald
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Zug von Mittenwald nach Garmisch

Am 17.06.17 nahm ich in Garmisch den Zug um 08.04 Uhr nach Mittenwald. Von dort wanderte ich zunächst zum Gasthof Ederkanzel, wo einige Leute auf der Terasse saßen. Wanderer waren weit u. breit keine zu sehen.

Vom Gasthof aus ging es mit geringem Höhenverlust zum Steig, der auf den Grünkopf führt. Nach einer kurzen Rast nahe des Gipfelkreuzes stieg ich auf seiner Rückseite ab, bis ich auf den Franzosensteig stieß. Ich wanderte auf ihm bis ungefähr auf seinen höchsten Punkt u. bog dann weglos rechts in den Wald ab. Ich fand Wegspuren u. ein paar kleine Steinmänner. Dann verlor ich die Route. Ich geriet zu weit links, bis Latschen mein Weiterkommen verhinderten. Über mir sah ich Felswände. Daran sah ich auch, das ich falsch war. Ich ging ein Stück zurück, wo ich hergekommen war. Dann suchte ich eine Möglichkeit, weiter nach rechts zu kommen. Ich fand Lücken zwischen den Latschen u. unter einen kleinen Erhebung die richtige Route wieder. Über eine durch Latschengassen führende Wegspur gelangte ich an ein Geröllfeld, das ich lt. Führer aufsteigen musste. Ich sah von dort die Felsrinne, in die ich einsteigen musste. Am Beginn der Rinne erwarteten mich eine kurze Kletterstelle (II+), die ich problemlos überwand. Dann folgte eine mannshohe IIIer-Stelle, die ich beim ersten Versuch nicht überklettern konnte. Ich sah aber, dass man links einfacher (II-) außenherum klettern kann. Das tat ich dann auch. Darüber hatte ich keine Probleme mehr. Über mir sah ich dann weiter oben, dass die Rinne für einen weiteren Aufstieg nicht mehr in Frage kommen kann. Also verließ ich sie nach links über einen steilen Schrofenhang, über den ich auf einen Grat hinaufstieg. Über den Grat ging es ein Stück rechts weiter, bis ich einen weiteren Schrofenhang erreichte, über den die Aufstiegsroute führt. Schließlich erreichte ich den Gipfelgrat u. über ihn in Kürze den höchsten Punkt mit Kreuz u. Gipfelbuch, in das ich mich eintrug.

Ich stieg nach der Gipfelrast dieselbe Route wieder ab. Am unteren Ende der Rinne kletterte ich rechts der beiden anspruchsvollen Stellen ab (I-II-). Über das Geröll erreichte ich wieder den Bereich der Latschen. Ich kam an eine Stelle, an der ich nicht wusste, wo es weiter geht. Ich entschied mich, links weiterzugehen. Ich fand immer Latschengassen mit Gamswechseln vor u. verlor deutlich an Höhe. Ich hätte weiter oben irgendwo nach rechts abbiegen müssen, um in den Bereich des Passes am Franzosensteig, wo ich hergekommen war, zu gelangen. Ich hoffte, auch auf meiner Route ins Tal absteigen zu können. Felsabstürze gibt es dort nicht. Ich kam schließlich an einen steilen, rutschigen, deshalb etwas gefährlichen Hang. Ich wich nach rechts in einfacheres, bewaldetes Gelände aus. Bald stieß ich auf den Franzosensteig u. gelangte über ihn auf den Wanderweg zum Ferchensee. Von dort marschierte ich nach Mittenwald. Ich hatte noch Zeit, mir in einem Supermarkt Getränke zu besorgen, bevor der Zug um 16.36 Uhr mich mit nach Garmisch nahm.




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